In der GT1 läuft es auf einen Showdown zwischen Peter Kox im Lamborghini und Thomas Enge im Team Modena-Aston heraus. Kox brennt in seiner ersten Runde ene 1:45,3 in die Bahn. Enge gelingt nur eine 1:45,9. 3 Runden müssen die reiter Mechaniker und Hans Reiter zittern , dann wird die erste Murcielago-Pole in einem bedeutenden Sportwagenrennen Realität. Enge zollt Kox Tribut. "Eine offensichtlich sehr gute Runde von ihm - ich hatte selber keine Probleme mit dem Verkehr. "

Aus dem angekündigten Regen ist zur Erleichterung der Teams nichts geworden. Trocken und mässig bewölkt präsentiert sich der Himmel über Silverstone. Darren Turner setzt im Strakka-Aston die erste Bestzeit mit einer 1:46.041. Bis zur Mitte der Session wird die Strecke aber nur mässig benutzt.  In der GT2 hält die Bestzeit  von Ralf Kelleners im Spyker daher eine zeitlang. Dann fahren fast gleichzeitig  die Porsche-Piloten davison (1:51,3), Werner (1:51,2) und Lietz (1:50,1) ihre Beiträge zur Startposition in die Bahn. Am Ende müsssen sich aber alle Rob Bell im Virgo-Ferrari beugen, der eine 1:48,960 in die Bahn hämmert.

Dann gehts über zu den Prototypen. Mc Nish legt mit einer 1:31,3 eine erste schnelle Zeit im Audi vor, gefolgt von Premat der eine  1:32,1  nachlegt. Die Peugeot kommen nur schwer in Schwung, insbesonders nachdem Minassian in Abbeys von Sebah-Lola torpediert wird und mit herabhängenden Heck-Teilen in die Box einfährt.  Schliesslich legen de 908 doch die Messlatte vor, bleiben aber mit 0,6s Vorsprung unter ihren Möglichkeiten.

 Bester Benziner wird wieder einmal Stefan Mücke vor Olivier Panis im Oreca-Courage,  Shinji Nakano im Epsilon, der mit dem 7. Platz das bislang beste Ergebnis für die Spanier einfährt. Dahinter folgt Jos Verstappen als schnellste LMP2-Pilot im VM-Porsche. Zweiter in der LMP2 wird Michael Vergers im Epsilon-Barazi-Zytek vor Andrea Bellichi im Speedy-Lola und Oliver Pla im ASM-Lola.