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Lapierre im Oreca Courage ist allerdings deutlich schneller
als Vanina Ickx im Rollcentre Pescarolo und zieht folgerichtig an ihr
vorbei und legt direkt ein paar Sekunden Distanz zwischen sich und
seine Verfolgerin. Petersen im Bruichladdich Radical erlaubt sich einen Dreher,
welcher allerdings zu keinem Positionsverlust führt. Man liegt
momentan auf Platz 43 mit 30 Runden Rückstand auf die Spitze. Der
Speedy Sebah Lola verbringt längere Zeit in der Box und fällt
hierdurch weit zurück.
Bei Audi und Peugeot absolvieren alle vier Autos in den Runden 121 bis
123 ihre Boxenstops, alles reguläre Stops ohne Probleme. In seiner 121ten Runde kommt der Charouz Lola an die Box um neue Reifen aufzuziehen und zu tanken, der Stop dauert ungewöhnlich lang und man verliert die fünfte Position an den Oreca-Courage #5 mit Duval am Steuer. Allerdings ist der Abstand denkbar knapp und Jan Charouz macht ordentlich Druck und zieht auch folgerichtig an dem Oreca-Courage vorbei. weiterfahren. |
Für Boullion setzt sich das
Pech zu
Beginn der 2. Rennhälfte fort. Mit einem blockierenden Rad rutscht
der
Pescarolo in den Kies der bitkurve nachdem sich ein Teil der
Heckverkleidung gelöst hatte. Da die Streckenposten keine
Anstalten
machen den Wagen zu bergen steigt der Franzose frustriert aus. Allan McNish lässt es wie
gewohnt fliegen. Dem Schotten fehlen noch 80s auf den 2.
Peugeot. Jan Lammers kann sich im Horag
Lista RS Spyder an Mike Newton im RML Lola vorbeischieben und
übernimmt somit die fünfte Position in der LMP2. In der LMP1
sind die Positionen mehr oder weniger bezogen, nur zwischen den beiden
Audis und dem Rollcentre Pescarolo und dem Oreca Courage #6 ist es noch
eng.
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Eingangs der Mercedes Arena wird der drittplatzierte Quifel
ASM Lola von Michael Vergers im Zytek abgeschossen und umgedreht.
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Dadurch übernimmt der Saulnier Pescarolo den 2. Platz in der LMP2-Klasse. Zuerst sieht es aus als wenn Pierre Ragues leicht vom 5s dahinter befindlichen Casper Elgaard eingeholt werden kann, doch dann legt der Franzose wieder Distanz zwischen sich und dem Dänen. Zur 5h-Marke liegen beide 908 (#8 vor #7) eine Runde vor den beiden Audis. Mücke ist Fünfter, Bleekemolen im Porsche 6. Dem Courage von Ayari und dem creation von Campbell folgen Ragues im LMP2-Pescarolo und Elgaard im 2. Porsche. Wir haben in der LMP2 ziemlich genau die selben Autos in den Top-3 die auch Le Mans auf dem Podium standen. |
In seiner 141ten Runde hat Noda im KSM Lola wieder Probleme
bei der Boxenausfahrt. Aus dem Auspuff gibt es eine dauerhafte Flamme
und die Mechaniker schieben den Wagen zurück an die Box. Nach
einem erneuten Versuch muss der Wagen wieder zurückgeschoben
werden weil weiterhin Flammen aus dem Auspuff schlagen.
Kai Kruse erklärt: "Wir haben seit dem 2. Stopp keine Kupplung
mehr und müssen daher im ersten Gang untertourig anfahren." |
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Für den Lavaggi gibt es die
100.ste Rennrunde zu verzeichnen! Am Ende soll Giovanni Lavaggi trotz
eines zusätzlichen kleinen Problems die Zielflagge sehen. "Ja!
Endlich!
Wir haben ein menge runden absolviert und gesehen das der Speed des
Wagens auf den Geraden wie erwartet gut ist. Nun bräuchte man noch
viel
mehr Zeit zum Testen und zum Verfeinern des Setups. Die Schwierigkeit
ist dafür das Budget zusammen zu bekommen." Die Truppe ist
trotzdem
Glücklich über die erste Zielankunft des Wagens, auch wenn
die Distanz
nicht für eine Klassierung reicht.
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Sarrazin und Lamy gelingt was seit 20
Jahren keinem Fahrer mehr am Ring gelungen ist: sie tragen sich zum 2.
mal in die Siegerlisten des 1000km-Klassikers ein. Dahinter belegen die
Teamkollegen Gene Minsassian Rang 2. Es gibt teamintern keine Geschenke
für die in der Meisterschaft besser plazierte Mannschaft. Audi
verzichtet dagegen nicht auf eine Teamorder. McNish wird zum
Reifenwechsel an die Box beordert. So bekommen
Rockenfeller/Premat den
3. Platz geschenkt und müssen mit nur 2 Punkten Rückstand
nach
Silverstone fahren.
In der letzten Runde kommt der Pescarolo
von Saulnier noch einmal für einen Splash & Dash an die Box.
Es
reicht um am Ende die 2. Position mit etwa 20s Vorsprung auf den
Essex-Porsche zu halten. Vorne siegt zum 4. Mal in der Saison ein
Porsche. Van Merksteijn Motorsport markiert den 3. Sieg der Saison und
ist damit vorzeitig Meister. Der 3. Platz reicht dem Essex-Porsche
nicht um das Punktepolster auf weniger als 10 Punkte zu
verkürzen.
Stephane Sarrazin zeigt sich nach dem Rennen zufrieden: „Es war ein perfektes Rennen für uns, das komplette Team hat einen super Job gemacht. Es fühlt sich gut an nach Le Mans gegen Audi zu gewinnen, wo sie gezeigt haben, dass nur schnell sein nicht unbedingt Siegen heisst“
Mike Rockenfeller: „Wir haben alles gegeben, aber wussten, dass es schwer wird. Beide Audis hatten leider einen schleichenden Plattfuß“