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Nach 3,5 Stunden Fahrtzeit kommt der Führende der
GT2-Klasse an die
Box. Gianmaria Bruni übergibt das Steuer an Robert Bell, der
weiterhin
auf Platz 1 liegend zurück auf die Piste geht. |
Nach vier Stunden steht der Ferrari von Farnbacher in der Box.
Trotz
der langen Standzeit im Kiesbett auf Platz sechs in der
GT2-Klasse -
was wäre nicht ohne dieses Problem möglich gewesen. So geht
Beltoise
wieder zurück auf die Strecke, um den Schaden für die
Meisterschaftschancen so gering wie möglich zu halten.
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Anderthalb Stunden vor dem Rennende rollt auf einmal der „Stier“ von Rusinov und Kox in der Dunlop-Kehre aus. 131 Runden weit ist der Lamborghini gekommen, Platz zwei in der GT1-Klasse hat man gehalten – nun folgt das Aus. "Entweder die Antriebswelle oder ein getriebeproblem. Jederfalls ist nun die Meisterschaft für uns gelaufen. Es war schade denn wir waren so gut dabei . Aber da kann man nichts machen" fasst ein frustrierter Roman Rusinov zusammen. |
Somit kann die #72 von Alphand, Moreau und Gouselard sich trotz eines langen Boxenstops wieder Hoffnungen auf einen zweiten Platz in der Klasse machen, vorausgesetzt man schafft es 70% der Distanz des Führenden zu erreichen. Der Virgo-Ferrari macht einen
letzten
Splash & Dash. 6 Runden vor dem Schluss ist der Mannschaft der 3.
Saisonsieg nicht mehr zu nehmen. In der GT1 fährt am Ende der Team Modena Aston den 2. Saisonsieg ein. Mit 10 Punkten wahrt man sich zumindest eine theoretische Chance auf den Klassensieg in Silverstone. Die Luc Alphand Corvette holt sich trotz eines grossen Rückstands noch den 2. Platz und liegt nun 10 Punkte vor dem Aston. |
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In der GT2-Kategorie fährt Virgo Motorsport ein nach dem Freitagsbrand nicht unbedingt zu erwartendes Ergebnis ein: Sieg am Nürburgring! Richard Bell ist begeistert: „Ein super Rennen! Am Sonntagmorgen fühlte sich das Auto an als wäre es neu“
Marc Lieb und Alex Davison müssen
sich
wieder mit dem 2. Rang begnügen. Lieb:„Der Wagen ging auf der
Geraden
gut, aber die Kurven sind der Knackpunkt, man muss alles geben und wird
nicht belohnt. Die Reifen waren Schuld“
Raymond Narac und Richard Lietz erringen
Platz 3 mit dem IMSA Performance Porsche. Auch Lietz zeigt sich mit den
Reifen unzufrieden: "Die Reifen waren 4 Runden OK dann bauten sie stark
ab und es gab entsprechend Handlingsprobleme“
So enden die 39. 1000km am Ring ohne einen Deutschen Triumph in einer der Klassen. Können Audi & Porsche und Lamborghini im nächsten Jahr bei der 40.Ausgabe wieder Akzente setzen? Oder bleibt es bei der Dominanz der Franzosen und Briten? Die Zeit wirds richten...