In der LMP2 setzt sich die Dominanz von "Jos the Boss" fort. Sobald der Ex-F1-Fahrer im van Merksteijn-RS-Spyder sitzt haben die Konkurrenten das Nachsehen. Die RS-Spyder und der Speedy-Sebah-Lola haben wieder die vordersten Ränge für sich gepachtet. "Best of the Rest" ist der Epsilon-Barazi-Wagen.

Der Kruse-Schiller-Lola kommt dagegen nur langsam in Schwung. "Wir haben seit diesem Rennen einen neuen  Fahrzeugingenieur der sich allerdings noch in das Fahrzeug einarbeitet. Zudem hat uns ein  Elektrikproblem in der 2. Session eingebremst.  Hideki hat auch noch ein paar unerwartete Anpassungsprobleme was die Strecke anbelangt. Aber wenn alles passt dann sollten wir im Rennen dabei sein, zudem wir nun die Kühlungsprobleme aus Barcelona beseitigen konnten." so Kai Kruse.

In Monza setzt sich die Dominanz der Peugeot gegen die Audis fort. In beiden Sessions können die 908 den Ingolstädtern jeweils etwa eine Sekunde aufs Auge drücken. Dahinter behauptet der Charouz-Lola  die Position des schnellsten Benziners in der LMP1. Orecas neues Aero-Paket fü die beiden werkswagen bewährt sich dennoch da man die Ränge 6&7 erfolgreich gegen den schnelsten Pescarolo und den erstunlich schnellen Epsilon Euskadi verteidigen kann. Der Creation lässt die 10. schnellste Zeit am Freitag notieren, während das neue Schwesterauto noch damit beschäftigt ist in die Gänge zu kommen.

Lediglich bei den GT2 gibt es Veränderungen zu Barcelona. Porsche schlägt endlich zurück und kann für Marc Lieb und Alex Davison ein Setup aufstellen das beide Piloten den  Virgo Ferrari endlich distanzieren lässt.  Besser in Schwung kommt auch der Farnbacher-Ferrari nachdem man hier von den ungeliebten Michelins auf Dunlops gewechselt ist.

Die GT1 sortiet sich derart das der Team Modena Aston vor den beiden Corvettes und dem Lamborghini die Bestzeit erzielt.