1000km von Barcelona (E) -
6.4.2008 Zweite Rennhälfte Prototypen |
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Bei bestem Wetter geht das
1000km-Rennen von Barcelona in seine 2.
Hälfte. Leider dauert die für die Kruse-Schiller-Mannschaft
nicht sehr
lange. Ein Getriebeschaden bedeutet nach 94 Runden das Aus für die
Kölner Truppe. "Das Getriebe ist uns heissgelaufen und dann ist
schliesslich die Welle festgegangen. Nach etwa einer Stunde
Abkühlung könnte
man
die vielleicht befreien aber der komplette Check des Gehäuses und
der
gesamten Innereien auf Abrieb würde die Renndauer hier
überschreiten -
das machen wir dann besser zu Hause" erklärt Hardy Schiller. |
Die Spitzenteams bleiben nicht von
Unbillen verschont. Den ohnehin
zurückliegenden 908 #8 reisst eine Kollision mit dem Lamborgini
vorübergehend aus dem Rennen, nachdem man versucht hat mit 7 Wagen
gleichzeitig durch die Repsol-Kurve zu gehen (Foto oben). Weiter Auch
der Oreca-Courage #6
reisst es
nach
einem Off in der Renault-Kurve nach einem missglückten
Überrundungsmaöver gegen einen Saulnier-Pescarolo aus dem
Rennen. Und
auch den LMP1-Saulnier erwischt es an der selben Stelle einige Runden
später. Für beide LMP1 ist das Rennen danach beendet. |
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Nach 3/4 der Renndistanz sieht die
Situation an der Spitze wie folgt
aus:
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Für den Barazi-Zytek - ist zu
diesem Zeitpunkt schon Schluss. Nach
einem Rempler eines Peugeots rattert Vergers von der Strecke, was ihm
die Kühler übel nehmen - der Motor stirbt den Hitzetod. |
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Zu Beginn der letzten Rennstunde sind die Positionen bezogen. Lediglich der Speedy-Sebah-Lola hat nach einem 6. Stopp nun 2 Runden auf Jos Verstappen verloren. Möglicherweise kann der Xavier Pompidou im Lola nun durchfahren, während sich Peter van Merksteijn noch auf seinen letzten Stint im RS Spyder vorbereitet.
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30 Minuten vor dem Ende gibt es die letzten Boxenstopps. Minassian klettert wieder ins Cockpit der #7 während Verstappen an van Merksteijn übergibt. An der Spitze der LMP2 ist auf den ersten Positionen alles aussortiert. Zwar befindet sich Alexandre Premat im Audi noch in der selben Runde wie der Peugeot, jedoch fehlt ihm noch ein Stopp und dann dürften wieder über 2 Minuten Distanz auf den Peugeot zu Buche stehen. Im Audi-Lager gewöhnt man sich gerade an den Gedanken sich mit der ersten Rennniederlage gegen Peugeot abfinden zu müssen. |
Im Radical kämpft man nach wie vor mit dem Handling. "Wir haben nun eine Einstellung erarbeitet bei der die Reifen für etwa 10 Runden funktionieren. Danach bauen sie aber wieder massiv ab und der Wagen wird immer nervöser." eröffnet uns Jens Petersen, der amsonsten nur lobende Worte für sein neues Team findet. |
9 Runden vor Schluss überrundet Minassian Premat im Audi
und
besiegelt damit die Niederlage von Audi auch symbolisch. Dem
Charouz-Team bleibt die Genugtuung mit dem neuen Lola einen
potentiellen Dieselschreck erworben zu haben, der zumindest auf
kurvigen Strecken den Audis und 908 einheizen kann. Die Pescarolos
laufen nach wie vor wie Uhrwerke - 3 der Wagen kommen in die Punkte.
Sarrazin im Unglücks-Peugeot #8 belegt den letzten Punkteplatz.
In der LMP2 erzielt Porsche den ersten Klassensieg - Peter
van
Merksteijn verteidigt die durch Jos Verstappen herausgefahrene
Führung
bis ins Ziel. Die Speedy-Sebah-Lola-Mannschaft bestätigt den guten
Ruf
Lolas , aus dem Stand heraus konkurrenzfähige Wagen zu bauen. 3.
wird
der Esex-Spyder, dem die Unterbodenreperatur den Sieg gekostet hat. RML
und Saulnier fahren knapp am Podium vorbei. Die Teams von Horag,
Radical und Trading Performance beschliessen die Punkteränge.