Mit einer Verspätung von etwas mehr als zwei Stunden ging der Porsche Carrera Cup gegen 14.30 auf die Strecke. Der Grund für die Verspätung war, dass der Helikopter aufgrund von starkem Nebel nicht starten konnte. Insgesamt 30 Piloten nahmen das erste Training zum 200. Wertungslauf auf. Sowohl Jeroen Bleekemolen als auch Uwe Alzen glänzen an diesem Wochenende mit Abwesenheit. Alzen befindet sich in Dubai wo er um die Meisterschaftskrone der Speedcar Series fährt, während Bleekemolen am A1 GP von Shanghai teilnimmt. Für Alzen hat Herberth Motorsport den Australier Alex Davison verpflichtet. Bei Mamerow Racing hat Tim Buijs den Platz seines Landsmanns übernommen. Das Zeitentableu führte nach der halben Stunde Freies Training der Franzose Nicolas Armindo an. Mit etwas mehr als einer Zehntel Rückstand kam Jan Seyffarth auf die zweite Position. Der Überraschungsmann des Supercup Auftakts vor einer Woche, Rene Rast, wurde auf der dritten Position gewertet. Der ehemalige DTM-Pilot, Christian Abt, fuhr in seinen 911 die viertbeste Zeit. Der ehemalige GS-Motorsport Pilot Mario Josten stellte seinen Porsche auf die siebte Position. Die beiden Porsche UPS Junioren, Martin Ragginger und Marco Holzer, wurden 14. respektive 17.. |
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Im zweiten Freien Training,bei regennasser Fahrbahn, schaffte es Jörg Hardt sich mit einer Tausendstel Vorsprung auf Martin Ragginger an die Spitze des Tableu zu setzen. Dritter der Carrera Cup Meute wurde Chris Mamerow, der sich nach seinem erfolgreichen Wochenende im Supercup auch im Carrera Cup in exzellenter Form präsentierte. Alex Davison wurde vierter und konnte damit sein Potential in einem der Cup-Porsche aufzeigen. Mister Supercup, Patrick Huisman, brannte die fünftbeste Zeit in den badischen Asphalt. Der Spitzenreiter des ersten Freien Trainings, Nicolas Armindo, wurde auf der sechsten Position notiert. Der neue Porsche Junior, Marco Holzer, schaffte mit Platz sieben seine erste Top 10 Platzierung. Ex-DTM Pilot, Christian Abt, schaffte die zehnte Platzierung und konnte beweisen, dass er die Transformation vom Tourenwagen zum Cup-Porsche erfolgreich abgeschlossen hat. |
Nachdem gestern eine wettertechnische Weltuntergangsstimmung herschte, wurden alle Fans heute am Hockenheim Ring mit Sonnenschein und angenehmen Temperaturen verwöhnt. Kurz nach dem DTM Qualifying ging der Porsche Carrera Cup in sein zweigeteiltes Qualifying. Im ersten Teil haben alle Fahrer die Chance sich für den zweiten Teil, in welchem die schnellsten 15 die Pole ausfahren, zu qualifizieren. Die schnellste Zeit des kompletten Markenpokal Feldes gelang wieder Rene Rast, das bedeutet für den Steyerberger 3 Poles bei 3 Starts im 997 Cup im Jahr 2008. Seine Zeit von 1:43.224 war die schnellste die bisher an diesem Wochenende gefhren wurde. Mit etwas mehr als drei Hundertstel Rückstand platzierte sich Jörg Hardt auf den zweiten Startplatz. In der zweiten Startreihe steht Thomas Jäger und Jan Seyffarth. Chris Mamerow und Martin Ragginger bilden die dritte Startreihe. Nicolas Armindo wird das Auftaktrennen aus der neunten Position in Angriff nehmen. Patrick Huisman fuhr die zwölftschnellste Zeit. Christian Abt startet von Position 14. Der neue Porsche Junior, Marco Holzer, blieb im ersten Teil hängen und nimmt den Auftakt zum deutschen Carrera Cup aus der 21. Position in Angriff. |
Bei einer Lufttemperatur von mehr als 10 Grad finden sich alle 30 Piloten des Porsche Carrera Cup zum 200. Rennen des deutschen Ableger des Markenpokals in der Startaufstellung ein. Polemann René Rast gewinnt den Start, Jörg Hardt versucht in der ersten Runde an ihm vorbeizugehen. Rast setzt sich aber zur wehr und bleibt vorne. Hinter den beiden Streithähnen finden sich Chris Mamerow und Nicolas Armindo ein. Jan Seyffarth fällt innerhalb der ersten zwei Startrunden auf die achte Position zurück. In Runde 3 übernimmt Chris Mamerow die Verfolgerrolle. Jörg Hardt versucht eine Runde darauf Eingangs Motodrom an Mamerow wieder vorbeizugehen, doch Rutscht aus und scheidet darauf mit einem technischen Defekt aus. Dies sorgt für einen kurzen Moment zum durchatmen für René Rast. Jan Seyffarth fährt sich zwischenzeitlich wieder auf die vierte Position vor, er folgt mit einem Respektabstand der Führungsgruppe bestehend aus René Rast, Chris Mamerow und Nicolas Armindo. |
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In den folgenden Runden versucht Chris Mamerow in der Spitzkehre und Eingangs Mercedes-Arena an René Rast vorbeizugehen, doch er scheitert immer am Youngster. Währenddessen hat die Rennleitung einige Drive-Through vergeben. Mario Josten, Mike Verschuur, Marco Holzer, Tim Bujs und Oleg Kesselmann müssen einmal durch die Boxengasse fahren. Während vorne Chris Mamerow weiterhin versucht an Rast vorbeizugehen aber dies nie gelingt, kämpfen sicher weiter hinten Philipp Wlazik und Martin Ragginger um die sechste Position. Ragginger trägt deutliche Kampfspuren davon. Drei Runden vor Schluss kann sich René Rast endlich von Chris Mamerow und Nicolas Armindo absetzen. Bei dieser Konstellation bleibt es dann auch bis zum Schluss. René Rast gewinnt seinen erstes Rennen im Carrera Cup. Chris Mamerow und Nicolas Armindo runden das Podium ab. Jan Seyffarth wird vierter, vor Patrick Huisman, Pascal Kochem, Alex Davison, Jiri Janak, Martin Ragginger und Christian Abt. Der Porsche Carrera Cup hat sein nächsten Rennen bereits in einer Woche in Oschersleben. Dann werden die Vollgastiere Uwe Alzen und Jeroen Bleekemolen in das Championat zurückkehren. |