Zweites Rennen |
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Nach dem Unfall des Ferraris der Thiers-Brüder im ersten Rennen welcher Grund für die anschliessende SafetyCar-Phase war, kann man heute nicht starten. Der Vorderwagen des Ferrari ist komplett abgerissen. Der zweite Wagen des Teams, welcher in Dijon schwer verunfallt ist, ist leider noch nicht repariert und somit gibt es keine Chance zu starten. Bei Gravity war man am gestrigen Abend doch noch zuversichtlich den Wagen von Kumpen/Longin nach dem gestrigen Abflug zu reparieren. Man hat bis heute morgen um 6 Uhr geschraubt und aus einem Ersatzwagen versucht den kompletten Vorderwagen zu ersetzen. Allerdings waren es unterschiedliche Modelle des GT3 Moslers und somit war es unmöglich die Teile zu ersetzen. Somit werden wir diesen Wagen auch nicht im Rennen sehen. Trotzdem war Bert Longin beim gestrigen Vorstart für einen kleinen Scherz zu haben und er simulierte den Start von der Pole. |
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Der Start findet bei ähnlich Bedingungen wie im ersten Rennen statt. Von der Pole geht Guino Kenis im G&A Mosler ins Rennen, direkt neben ihm steht Jeffrey van Hooydonk in der A+ Viper.Die beiden Schnellsten aus dem gestrigen Rennen. Am Ausgang der La Source kommt es zu einem kleinen Unfall , welcher allerdings das Ausscheiden des NGT Porsche bedeutet. Er touchiert beim Rausbeschleunigen einen Ferrari der vor ihm liegt und stellt den Wagen noch während der ersten Rennrunde ab. Wie wir nach dem Rennen vom Team erfahren wurde der Kühlwasserradiator in Mitleidenschaft gezogen und die Kontrollleuchte des Kühlwasserdruckes sei angesprungen. Deswegen wurde Bart Couwberghs, der den Start fuhr, angewiesen den Wagen abzustellen um weitere Folgeschäden am Motor zu vermeiden. Bis zur Eau Rouge hat sich Jeffrey van Hooydonk an Guino Kenis vorbeigeschoben. Kurz nach der Eau Rouge im Streckenabschnitt gibt es weiter hinten im Feld einen grossen Unfall. Die Viper von KRK Racing mit Rafael Vanthoor am Steuer dreht sich und schleudert zurück ins Feld. Der BMW M3 GTR von Chad Racing mit David Shelton am Volant schlägt frontal ein. Das SafetyCar geht auf die Strecke. Ausserdem wird der Porsche von Speedlover mit der Startnummer 264 in den Unfall involviert. Alle Piloten überstehen den Crash ohne Verletzungen. Die Viper hat sich gedreht, weil das Kühlmittel von Bart Couwberghs im NGT Porsche die Strecke befeuchtet hat. Ebenfalls noch um die Plätze 13 bzw. 14 streiten sich Joss Vollebergh und Oliver van Oost, sie fahren mit 0,9 Sekunden abstand um den Ardennenkurs. In der Zwischenzeit führt Vincent Radermecker mit über 12 Sekunden vor Maxime Soulet, auch der Drittplatzierte konnte sich einen kleinen Vorsprung auf den Vierten heraus fahren. Bei noch 2 Minuten zu fahrender Zeit öffnet der Himmel am höchsten Punkt der Strecke nämlich an Les Combes heftigst seine Schleusen und die Strecke ist in kürzester Zeit nass. Robert Dierick übt weiterhin starken Druck auf Tim Verbergt aus, gerade mal 0,7 Sekunden trennen die Beiden. Der G&A Mosler parkt während dessen in der La Source. Bei Ablauf der Fahrzeit regnet es Cats & Dogs und die Strecke ist komplett Nass. Mit 13 Sekunden gewinnt Vincent Radermacker im Gravity Mosler vor Maxime Soulet im GPR Porsche und Tim Verbergt im JD Lamborghini #15 das Rennen. Durch den Regen wurde der spannende Kampf um Platz 3 vorzeitig beendet, Robert Dierick fährt mit über 25 Sek Rückstand auf P3 über die Ziellinie. Sieger der Klasse 2 werden Oliver van Oost, vor Phillip Cracco. Ganz oben auf dem Podium der Klasse 3 stehen Francois Boullion und Jean-Claude Voets, womit sie auch das einzigst verbliebende Fahrzeug der Klasse sind. |
Somit sind es nur noch 19 Autos die weiterhin am Rennen teilnehmen. Der Restart erfolgt erst kurz vor der Halbzeit des Rennens. Während der SafetyCar-Phase hat Eddy Renard im Sport Garage Ferrari überholt, als Strafe muss er eine 10 Sekunden Stop&Go Strafe absitzen. In der SafetyCar-Phase haben die meisten Teams gepittet, allerdings nicht alle und so ist das Klassement noch nicht vollkommen bereinigt. An der Spitze liegt Mike Savary im Sofrey Ferrari, allerdings hat er noch nicht gestoppt und somit wird er noch weiter zurückfallen. Dahinter folgen Diereck in der #4 A+ Viper und Maxime Soulet im GPR Porsche. In der Klasse 2 führt momentan der Powercars Porsche mit Olivier van Oost am Steuer. Der McDonalds Porsche GT2R führt, als einziger Teilnehmer, die Klasse 3 an. Als sich das Klassement nach 37 Minuten bereinigt hat, führt Robert Diereck vor Vincent Radermecker im Gravity Mosler, welcher stark auftrumpft und Maxime Soulet. Kurze Zeit später zieht Radermecker an Diereck vorbei und liegt nun ganz vorne. Hinter ihm hat auch Maxime Soulet Robert Diereck überholt und holt auch weiter auf Radermecker auf. Er kann ihm allerdings nicht lange folgen. Radermecker dreht 15 Minuten vor Rennende richtig auf und fährt pro Runde ca. 2 Sekunden schneller als sein Verfolger. Bei noch verbleidenden 10 Minuten Fahrzeit lauten die ersten 5 wie folgt: Radermecker, Soulet, Dierick, Verberght und Bouvy. Wobei der Führende mittlerweile gute 8 Sekunden Vorsprung vor dem Zweitplatzierten fährt. Spannend geht es um Platz 3 zur Sache, die beiden Fahrzeuge trennen gerade mal eine gute Sekunde. |