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ALMS - Petit Le Mans 2009
(4.10.2008)

von Harald Gallinnis, Fabian Wilkening und David Heimann
Fotos:  ALMS-Website

Bereits vor dem Start gab es die ersten Ausfälle. Der Audi #1 kann nicht aus P2 starten, da Allan McNish das Fahrzeug trotz Bestzeit im Warmup  in der Boxenausfahrt in die Barrieren fährt. Den Start zurück ziehen musste BK Motorsports. Gerardo Bonilla schmiss das brandneue Lola B07/46 Coupe im Warm Up in der ersten Kurve in die Streckenbegrenzung - die massiven Schäden verhindern das Debüt des Coupes.

Start
Brücke
Der Start verläuft ohne Zwischenfälle, Nic Minassian kann die Führung halten, vor dem einzig verbliebenden Audi R10 TDI mit Marco Werner als Startfahrer. Dahinter folgen die drei Penske-Porsche RS Spyder, vor dem Andretti Green Acura. Der siebtplatzierte Gil de Ferran hat schon einen größeren Abstand.

Spitzengruppe

Allan McNish kann schon nach der ersten Runde wieder aus dem Fahrerlager in Richtung Boxengasse rollen und hat bei seinem Start nur zwei Runden auf die Führenden verloren. In die Karten spielen tut ihm da die erste Full-Course-Caution, denn der Intersport Lola #30, in welchem Ryan Lewis den Start fährt, rollt ohne Vortrieb aus. Die Caution nutzen die ersten für einen Boxenstopp.

Der Restart verläuft in Runde sechs ebenfalls ohne Probleme und die beiden LMP1 Diesel können sich sofort wieder absetzen. Nach 10 Runden auf der Strecke und gut einer viertel Stunde Rennzeit, zeigen sich die Platzierungen wie folgt.

LMP1:
#07 – Peugeot 908 – Peugeot Sport
#2 – Audi R10 – Audi Sport North America
#50 – Ginetta Zytek – Team LNT
LMP2:
#5 – Porsche RS Spyder – Penske Motorsport
#7 – Porsche RS Spyder – Penske Racing
#6 – Porsche RS Spyder – Penske Racing


Highcroft


Zum zweiten Restart  nach 40 Minuten ist das Feld mächtig gemischt worden. An der Spitze befinden sich fünf Autos, welche keinen Boxenstopp absolviert haben. Neuer Führender ist Ryan Briscoe im Penske Porsche #5, vor Danny Watts im Zytek #50 und Patrick Long im Penske Porsche #6. Watts kann sich Briscoe nach der ersten Runde schnappen und die ersten Führungskilometer für Zytek sammeln. Die LMP2 tragen zurzeit harte Kämpfe aus, Tony Kanaan im AGR Acura versucht den Markenkollege Lius Diaz niederzuringen.

Auch die GT2 hat noch Fahrzeuge ohne Boxenstopp welche an der Spitze liegen. Sowohl Jaime Melo als auch Pierre Kaffer haben derzeit ihre Mechaniker noch nicht besucht und führen vor Dirk Werner und Johannes van Overbeek. Der Flying Lizard Pilot hat durch die Gelbphasen viele Plätze gutmachen können.

Mit defekter Hinterradaufhängung ist unterdessen der zweite Intersport Lola in der Boxengasse. Jon Field muss einen Ermüdungsbruch beim Anbremsen auf die letzte Schikane hinnehmen und kann das Auto noch abfangen. Weitere Plätze gutmachen können Sarrazin und Werner und der Deutsche kann den Peugeot in Runde 35 sogar überholen, so dass er nun den vierten Platz einnehmen kann.

In Runde 38 können wir den ersten Boxenstopp von Danny Watts markieren, neuer Spitzenreiter ist damit Ryan Briscoe, welcher nur 2,5 Sekunden hinter sich schon Marco Werner hat, der sich langsam von Sarrazin absetzen kann. Einen weiteren Ausfall müssen wir mit der im Training so starken GT2 Corvette melden. Hier hat wohl die Technik versagt.

GT1:
#3 – Corvette C6.R – Corvette Racing
#4 – Corvette C6.R – Corvette Racing
GT2:
#62 – Ferrari 430 – Risi Competizione
#87 – Porsche 911 – Farnbacher-Loles
#71 – Ferrari 430 – Tafel Racing


In der GT2-Klasse hat Jaime Melo aktuell gute 2s Vorsprung auf Dirk Werner im Farnbacher-Loles Porsche. Weitere zwei Sekunden dahinter ist Dirk Müller im Tafel Racing Ferrari #71, vor den weiteren Deutschen Jörg Bergmeister(#45 Flying Lizard Porsche) und Pierre Kaffer(#99 JMB Racing).

Unfall in Runde 17. Scott Sharp schmeißt den Highcroft Acura auf der Kuppe vor der letzten Kurve in den Brückenpfeiler und zerstört das neue Chassis. Für ihn und David Brabham ist der Meisterschaftskampf damit schon fast verloren, denn Sharp steigt aus dem Wrack aus und gibt das Rennen für Patron Highcroft Racing somit auf. Auch in dieser Caution fahren einige wieder in die Box. So kommen auch die Führenden des Klassements rein, wie Nic Minassian  im Peugeot, der das Auto an Stephane Sarrazin übergibt und Marco Werner. Dabei machen die Audi Mechaniker allerdings einen Fehler und machen das rechte Vorderrad nicht richtig fest. Werner merkt dies jedoch rechtzeitig, so dass die Mechaniker dieses nochmal nachziehen können.

Intersport
908
Nach 1 Stunde:
LMP1:
#07 – Peugeot 908 – Peugeot Sport
#2 – Audi R10 – Audi Sport North America
#50 – Ginetta Zytek – Team LNT
LMP2:
#5 – Porsche RS Spyder – Penske Motorsport
#6 – Porsche RS Spyder – Penske Racing
# 7– Porsche RS Spyder – Penske Racing
GT1:
#3 – Corvette C6.R – Corvette Racing
#4 – Corvette C6.R – Corvette Racing
GT2:
#62 – Ferrari 430 – Risi Competizione
#87 – Porsche 911 – Farnbacher-Loles
#99 – Ferrari 430 – JMB Racing


Kurz nach der ersten Rennstunde kann Werner dann auch die Führung übernehmen, vor Briscoe und Sarrazin. Der Peugeot Pilot kommt gute fünf Minuten später am Porsche vorbei, hat aber schon gute 10 Sekunden Rückstand auf den Audi, welcher in den nächsten Runden allerdings schwankte.

Allan McNish hat das GT Feld mittlerweile hinter sich gelassen, während er nach 46 Runden seinen ersten Stopp absolviert – ein erster Richtwert für die Stint Länge der Audis.
Einen abenteuerlichen Dreher hatte Liz Halliday im Creation #888 als sie das Auto in der Schikane verliert. Danach gab es einige haarige Situationen, bis die Dame den Wagen wieder richtig herum drehen kann.

Seit Rennbeginn kann Jaime Melo das GT2 Feld kontrollieren, bis er in Runde 47 auch seinen ersten Stop absolviert. Der Brasilianer kommt auf Platz 8 wieder heraus und gibt die Führung somit an Dirk Werner ab.

Erster Fahrerwechsel beim Audi #2, als Marco Werner das Auto in Runde 52 an Lucas Luhr übergibt. Werner fuhr nun gute 75 Minuten. Auch die letzten LMP2 Autos absolvieren in dieser Zeit ihre ersten Stopps, wie z.B, Patrick Long im Porsche #6. Nach 55 Rennrunden und 1:20 Fahrzeit waren alle zum ersten Mal in der Boxengasse.

Einen weiteren Dreher hat Gil de Ferran in Runde 59 in seinem Acura in der Schikane. Obwohl er sich schnell wieder befreien konnte, gibt die Rennleitung die nächste Gelbphase aus. Neben dem Peugeot 908 kommt auch Allan McNish im Audi #1 zum weiten Mal rein. Der Schotte bleibt allerdings weiterhin im Auto und geht in seinen dritten Stint.

Nach 63 Rennrunden kann Stephane Sarrazin als Führender den dritten Restart meistern und führt vor Romain Dumas, welcher den Porsche #7 übernommen hat und Franck Montagny, welcher Tony Kanaan im AGR Acura abgelöst hat. Lucas Luhr ist als fünfter hinter Stefan Johansson im Corsa Motorsports Zytek.

Corsa-Unfall

Riley

Auch die GT2 Klasse hat es mal wieder etwas vermischt während der Gelbphase. Führender ist weiterhin Bryce Miller im Farnbacher-Loles Porsche, doch seine Verfolger haben gewechselt. Wolf Henzler im Meisterschaftsführenden Flying Lizard Porsche #45 ist zweiter, Dominik Farnbacher im Tafel Ferrari nur knapp dahinter. Die profitierenden waren diesmal Nic Jönsson im zweiten Risi Ferrari und Lonnie Pecknik im Flying Lizard Porsche #44.

Safety Car Phase Nr. 4 in Runde 74. Stefan Johansson wirft den Corsa Motorsport Zytek in der letzten Kurve heftig in die Reifenstapel.  Laut eigener Aussage soll ihm vorne links ein technischer Defekt überrascht haben, was zu dem Abflug führte. Natürlich nutzen diese Phase auch viele zum Stopp.
JMB

LMP1:
#07 – Peugeot 908 – Peugeot Sport
#2 – Audi R10 – Audi Sport North America
#50 – Ginetta Zytek – Team LNT
LMP2:
#5 – Porsche RS Spyder – Penske Motorsport
#26 – Acura ARX – Andretti Green Racing
#7 – Porsche RS Spyder – Penske Racing
GT1:
#3 – Corvette C6.R – Corvette Racing
#4 – Corvette C6.R – Corvette Racing
GT2:
#87 – Porsche 911 – Farnbacher-Loles
#45 – Porsche 911 – Flying Lizard
#44 – Porsche 911 – Flying Lizard

Nach 2 Stunden
LMP1:
#2 – Audi R10 – Audi Sport North America
#07 – Peugeot 908 – Peugeot Sport
#1 – Audi R10 – Audi Sport North America
LMP2:
#7 – Porsche RS Spyder – Penske Racing
#5 – Porsche RS Spyder – Penske Motorsport
#26 – Acura ARX – Andretti Green Racing
GT1:
#3 – Corvette C6.R – Corvette Racing
#4 – Corvette C6.R – Corvette Racing
GT2:
#87 – Porsche 911 – Farnbacher-Loles
#45 – Porsche 911 – Flying Lizard
#71 – Ferrari 430 – Tafel Racing

Gut 25 Minuten nach dem Unfall wird die Strecke wieder freigegeben. Gleich am Start fährt McNish nach vorne und endrundet sich komplett und fährt mit dem Führenden, Teamkollege Lucas Luhr, wieder in einer Runde. Hinter Luhr liegen Stephane Sarrazin, Ryan Briscoe und Franck Montagny.

In Runde 93 müssen wir den ersten ersichtlichen Reifenschaden melden, als Chris Hall in der Viper mit einer abenteuerlichen Linie die Boxengasse ansteuert.  Nur kurze Zeit später steht der Werks-Creation #88 in der Wand, nachdem er von der Viper, welche grad wieder aus der Box kam, überrascht wurde. Doch Harold Primat kann das Rennen fortsetzen.

An der Spitze kann Luhr seinen Vorsprung um die 10 Sekunden auf dem Peugeot halten, teilweise ausbauen. Er kommt nach 102 Runden an die Box um neue Reifen und Benzin zu holen. Dahinter wächst der Abstand leicht auf Romain Dumas im besten Porsche RS Spyder. Der Kampf um die LMP2 Führung von Dumas ist unterdessen heiß. Briscoe im #5 Porsche und Franck Montagny im AGR Acura machen Druck auf den Franzosen.

Einen großen Ritt beendet Allan McNish nach 106 Runden die er am Stück gefahren ist. Als er das Auto an Emanuele Pirro übergibt, hat er unter 50 Sekunden Rückstand auf die Spitze, beim Start waren es zwei Runden.

Der Stand nach  3 Stunden:

Falke Ford
Audi erkämpft zwischen der vierten und sechsten Rennstunde die Führung zurück. Lucas Luhr und Marco Werner führen die LMP1 an, Penske ist in der LMP2 an der Spitze. Flying Lizard führt weiterhin in der GT2-Klasse.

Genau nach drei Stunden kommt Romain Dumas zum Service. Auch Stephane Sarrazin steuert die Box an und Christian Klien steigt in den Peugeot ein. Bei beiden Teams wird aufgetankt und die Reifen gewechselt. Bei der Ausfahrt aus der Box wird es eng zwischen zwei Penkse Porsche, doch die Situation ging gut aus. Nur eine Runde nach dem Teamkollegen kommt Ryan Briscoe an die Box und übergibt den Penske Prototyp an Helio Castroneves. In Turn 1 verabschiedete sich der #888 Creation mit Dean Stirling am Steuer. Nachdem er in die Mauer eingeschlagen ist, schleppt er sich zurück auf die Strecke, doch hinauf zu Turn 2 versagt der Wagen. Wir erleben die fünfte Full Course Caution. Frank Montagny kommt als Führender an die Box und auch Sascha Maassen und Lucas Luhr nutzen die Gelbphase für einen Stop.

Nach der gut zwanzigminütigen Caution übernimmt Helio Castroneves die Führung, hinter im Christian Klien im Peugeot. Aber bereits in der ersten Runde kann sich Klien die Führung zurück holen. Castroneves muss in derselben Runde noch für eine Penalty in die Box kommen, weil sein Teamkollege zu schnell an die Box fuhr. Auf der Strecke steht der nächste Wagen in der Streckenbegrenzung. Der #12 AutoCon Lola mit Tony Burgess am Steuer führt zu einer erneuten Full Course Caution - die sechste. Im GT2-Feld wird mit harten Mitteln und Feindkontakt gekämpft. Die Caution wird von Helio Castroneves für einen kurzen Service genutzt. Auch Scott Dixon steuert die Box an, doch man verliert viel Zeit, da die Mechaniker am hinteren Teil des Autos arbeiten.
Dyson u 908

Corvettes


GT1:
#4 – Corvette C6.R – Corvette Racing
#3 – Corvette C6.R – Corvette Racing
GT2:
#45 – Porsche 911 – Flying Lizard
#87 – Porsche 911 – Farnbacher-Loles
#71 – Ferrari F430 – Tafel Racing

Olivier Pla muss für die Berührung mit Jörg Hardt eine Penalty absetzen und verliert wertvolle Zeit. Nach vier Stunden trennen die Führenden Lucas Luhr und Christian Klien nur wenige Sekunden. Nachdem Pla erst eine Runde zuvor für eine Penalty an die Box musste, kommt die #50 nun für eine weitere Strafe rein. Christian Klien schließt nun von Runde zu Runde auf Luhr auf und die beiden Prototypen schießen hintereinander über die Strecke durch den Verkehr. Für Olivier Pla läuft wirklich alles schief. Der Wagen bekommt eine weitere Strafe.

Jetzt passiert es, Lucas Luhr läuft auf ein GT2 Fahrzeug auf und verliert Geschwindigkeit. Christian Klien kann die Geschwindigkeit mitnehmen und ihn klassisch überholen. Eine Runde später verliert Jim Tafel auf der Start/Ziel Geraden das Fahrzeug und kommt direkt vor Luhr wieder auf die Strecke. Luhr muss stark abbremsen, um Jim Tafel nicht abzuräumen. Tafel schleppt sich währenddessen mit seinem Ferrari zurück an die Box - wir befinden uns in der siebten Full Course Caution.
Bei 135 Runden erfolgt der Restart. Christian Klien überquert die Linie vor Lucas Luhr sowie Timo Bernhard und Emmanuel Collard. Klien bringt sofort Meter zwischen sich und Luhr. In der GT1 führt momentan Max Papis vor Ron Fellows. Die GT2 wird von Marc Lieb angeführt. Emanuel Pirro bahnt sich seinen Weg durch das Feld und Adrian Fernandes muss ihn passieren lassen. Im Kampf um den zweiten Platz bei den LMP2s jagt Marco Andretti Emmanuel Collard um die Strecke. Von hinten fliegt Pirro an das Duo heran und kann sofort an Andretti vorbeigehen.

Von den LMP-Piloten wird nun höchste Aufmerksamkeit gefordert, denn in der GT2 geht es an der Spitze sehr eng zu. Lucas Luhr konnte derweil die Führung von Christian Klien übernehmen. Kurz vor Ende der vierten Rennstunde kann Marino Franchitti mit einem Überrumpelmanöver an Adrian Fernandez vorbeigehen. Beim Überrunden übersieht Jörg Hardt Olivier Pla und der Farnbacher-Porsche dreht sich raus, schlägt zum Glück nirgendwo an. Nach vier Stunden sieht der Stand wie folgt aus:


LMP1:
#2 – Audi R10 - Audi Sport North America
#07 – Peugeot 908 – Peugeot Sport
#1 – Audi R10 - Audi Sport North America
LMP2:
#7 – Porsche RS Spyder – Penske Racing
#6 – Porsche RS Spyder – Penske Racing
#26 – Acura ARX – Andretti Green Racing


Unfall Tafel
Farnbacher

LMP1:
#07 – Peugeot 908 – Peugeot Sport
#2 – Audi R10 - Audi Sport North America
#1 – Audi R10 - Audi Sport North America
LMP2:
#7 – Porsche RS Spyder – Penske Racing
#26 – Acura ARX – Andretti Green Racing
#6 – Porsche RS Spyder – Penske Racing
GT1:
#3 – Corvette C6.R – Corvette Racing
#4 – Corvette C6.R – Corvette Racing
GT2:
#45 – Porsche 911 – Flying Lizard
#62 – Ferrari F430 – Risi Competizione
#71 – Ferrari F430 – Tafel Racing

Marco Werner holt in der 6. Rennstunde ein wenig auf Christian Klien auf. Die Führenden finden sich nach 208 Runden zum Service an der Box ein und abermals kann Audi Peugeot in der Box überholen. An der Spitze des Feldes befindet sich nun Romain Dumas vor Marco Andretti und Emmanuel Collard. Dahinter folgen Marco Werner und Nic Minassian, der von Christian Klien übernommen hat. Vorsichtshalber holt man bei Corvette Racing die Fahrzeuge in unterschiedlichen Runden herein, damit sie sich bei der Ausfahrt aus der Box nicht wieder Berühren. An der Penske Box ist in Runde 217 wieder betrieb, Emmanuel Collard tauscht Platz mit Patrick Long.
Wieder nutzen viele die Gelbphase für einen Service. Die Führenden in der LMP1 fahren geschlossen an die Box und auch bei Penske ist man am Arbeiten. In der Box überholt dabei Lucas Luhr Christian Klien, weil die Audi Truppe einen weiteren sehr guten Boxenstop hinlegt. Die beiden Badboyvetten gehen wieder wie üblich zusammen an die Box und beim Losfahren berühren sie sich einmal mehr - keiner will nachgeben und Erinnerungen an zurückliegende Rennen kommen hoch.

In der Führungsposition finden wir nun Marco Andretti wieder, der vor Marco Werner und Romain Dumas, Emmanuel Collard und Christian Klien führt. In Runde 169 wird das Rennen wieder gestartet. Noch kann sich Andretti wehren, doch Werner und auch Klien können sich in die Führungsposition schieben. Neun Fahrzeuge an der Spitze sind in einer Runde unterwegs. Klien fährt mit dem Peugeot nun dicht hinter Werner her und kann ihn überholen. Darauf hin ergreift er sofort die Flucht nach vorne, der Peugeot scheint in dieser Phase des Rennens richtig schnell zu sein und auch Klien ist in einer super Verfassung.

174 Runden liegen hinter uns und Christian Klien fliegt förmlich über die Road Atlanta, der Vorsprung auf Marco Werner wird immer größer. Danny Watts im LMP1-Zytek steht erneut in der Penalty-Box für eine längere Strafe. Nach 183 Runden kann Marco Werner wieder einige Sekunden von Klien’s Vorsprung abknabbern. 15 Minuten vor Rennhalbzeit platzt Jörg Hardt der linke Vorderreifen und er muss sich eine komplette Runde bis an die Box schleifen. Hardt übergibt bei der Gelegenheit gleich an Dirk Werner. Kurz vor der fünf Stunden Marke dreht sich die Prime Time Viper in Turn 6. An der Spitze hat sich das Rennen ein wenig beruhigt, der Abstand zwischen den Führenden bleibt konstant. Nach fünf Stunden und 196 Runden sieht das Klassement so aus:

Flying


.

Dindo


LMP1:
#2 – Audi R10 - Audi Sport North America
#07 – Peugeot 908 – Peugeot Sport
#1 – Audi R10 - Audi Sport North America
LMP2:
#7 – Porsche RS Spyder – Penske Racing
#5 – Porsche RS Spyder – Penske Motorsport
#26 – Acura ARX – Andretti Green Racing
GT1:
#3 – Corvette C6.R – Corvette Racing
#4 – Corvette C6.R – Corvette Racing
GT2:
#45 – Porsche 911 – Flying Lizard
#62 – Ferrari F430 – Risi Competizione
#71 – Ferrari F430 – Tafel Racing

4h oder  145 Runden vor dem Ende  liegen immer noch 8 Mannschaften innerhalb von 2 Runden beieinander. Die 8 Wagen mit  Siegerchancen sind die 3 Diesel,  alle 3 Penske-Wagen und  die Acuras von AGR und Lowes. Irgendwo unter diesen Wagen befindet sich der kommende Sieger des Rennens. Wie prophezeit sind alle 4 werksseitig engagierten LMP-Hersteller im Kampf um den Sieg verstrickt.

Das Feld hat sich nach einigen Pitstops wieder etwas geordnet. In Führung ist nun Marco Werner mit mehr als zehn Sekunden Vorsprung vor Nicolas Minassion. Dindo Capello befindet sich in dritter Position und ist nur gute acht Sekunden hinter dem Peugeot. In Runde 222 ist Capello direkt hinter Minassian. Chris Dyson muss in derselben Runde die Box ansteuern und das Team arbeitet hektische am Heck. Der Grund für den unfreiwilligen Service war Johnny O’Connell, der Chris Dyson aufs Heck gefahren war.

Marco Werner kann seine Führung weiter ausbauen, während Capello den Druck auf Minassian erhöht. In Runde 231 findet sich Chris Dyson erneut an der Box wieder, er sitzt eine einminütige Strafe in der Penalty Box ab - während des Stops waren zu viele Personen am Fahrzeug. Oliver Gavin ist währenddessen in langsamer Fahrt unterwegs und schleppt sich mit einem gerissenen Gaszug zurück an die Box. Der Defekt erweist sich als entscheidend im Kampf um den GT1-Klassensieg.

In der Box wird an der Corvette von Oliver Gavin geschraubt - das Duell um den Klassensieg in der GT1 scheint entschieden. Im Kampf um die Zweite Position in der LMP1 kann sich Nicolas Minassian einen kleinen Vorsprung vor Dindo Capello erkämpfen. Bei Scott Dixon im #66 Acura scheinen die Reifen so langsam am Ende ihres Lebens zu sein, der Prototyp beginnt zu rutschen. Kurz vor Beendigung der sechs Stunden wächst der Vorsprung von Marco Werner nochmals an auf jetzt über eine halbe Minute. Dindo Capello im #1 Audi R10 kann wieder etwas Boden auf Minassian gut machen. Nach sechs Stunden sieht das Klassement wie folgt aus:


Protos

Derzeit liegt Luhr im Audi #2 in Führung vor dem 908 auf dem derzeit Nicolas Minassian Dienst tut und dem Penske RS-Spyder #7.In der GT2-Klasse kämpfen Wolf Henzler im FLM-Porsche #45 und Mika Salo im Risi Ferrari um die Führung. Dirk Müller folgt im Tafel-Ferrari eine halbe Runde dahinter. In der GT1-Klasse führt die Corvette #3 von Jan Magnussen 8 Runden vor der #4. Derzeit sind noch 30 der 37 Starter auf der Strecke unterwegs.

Die 8. SC-Phase steht an als Pierre Ehret im Tafel-Ferrari auf den Curbs der Esses strandet, sich aber nach kurzer Zeit selbst befreien kann. Die Rennleitung nutzt die Chance um einige Kehrfahrzeuge und Reinigungstrupps über die Strecke zu schicken was den Teams die Gelegenheit zu weiteren taktischen Routinestopps ermöglicht. Durch die letzte Grünphase hat sich der Lowes-Acura mittlerweile 3 Runden Rückstand auf die Spitze eingehandelt - Grund scheint ein Problem mit der linken hinteren Aufhängung zu sein. 2 Runden fehlen der von Pat Long pilotierten #6. Verabschieden sich hier 2 Kandidaten aus dem potentiellen Siegerkreis?

Audi

Risi 

Das LMP1-Feld hat sich mittlerweile auf die 3 Werks-Diesel, den 30 Runden zurückliegenden LNT-Ginetta-Zytek und den 104 Runden zurückliegenden Intersport-Lola reduziert. Die andere Hälfte des  LMP1-Feldes  ist bereits ausser Gefecht.  Deutlich besser in Schuss präsentiert sich das  LMP2-Feld. Hier hat nur der Highcroft-Acura die Segel streichen müssen.

Beim Restart blasen die 3 Diesel vorneweg - Sarrazin hängt im Sandwich der beiden Audi. Luis Diaz rutscht beim Überrunden eines Tafel-Ferraris in den Esses von der Strecke und beschädigt sich die rechte Hinterradaufhängung. Wenig später muss die mexikanische Mannschaft das Handtuch werfen. Sarrazin geht an Luhr vorbei in Führung.Um Rang 5 (2. in LMP2) kämpfen Timo Bernhardt und Fanck Montagny im AGR-Acura  miteinander.

In der GT2-Klasse ist nach der Gelbphase Marc Lieb in Führung gestartet. Jamie Melo im Risi-Ferrari jagt den führenden Porsche. Eine Runde dahinter liegt der  Tafel-Ferrari von Müller/Farnbacher vor  dem Flying Lizzard Porsche #4 von Patrick Pilet und dem Farnbacher-Loles Porsche auf dem derzeit Jörg Hardt Dienst tut. Melo erobert sich jeoch bald wieder die Führung von Lieb zurück. Und Hardt muss wegen eines Antriebswellenschadens das Rennen schlieslich aufgeben. Der Farnbacher-Loles Porsche strandet  hinter den Esses.

Sarrazin legt eine weitere Runde zwischen sich und dem AGR-Acura. Damit sinken die Chancen auf einen Acura-Sieg beim PLM weiter. Unter Grün kommt Dindo Capello in Runde 320 rein und steigt aus dem Auto in das nun wieder Allan McNish geschnallt wird. Für Peugeot , die ebenfalls zum Tanken reinkommen, brechen nun härtere Zeiten an. Luhr kommt eine Runde später rein - dort wechselt man auf Marco Werner.  Während McNish darum ringt sich gegen den Peugeot zurückrunden zu können muss der VICI-Porsche einen Reifenschaden verarbeiten.

Penske

dawn


Der Robertson-Ford wird mit einem Motorschaden vom Rennen zurückgezogen. Gorges Forgeois im Intersport-Lola übersteht einen Ausflug in den Grünstreifen auf der Start-Zielgerade unbeschadet.  Derweil bricht langsam die Dämmerung über die Strecke herein. Noch sind 60 Runden und somit etwa  80 Minuten zurückzulegen.

Am anderen Ende des Kurses strandet Darren Turner im mittlerweile 5.plazierten GT2-Aston. Fast gleichzeitig schlägt Marc Basseng mit dem VICI-Porsche hart in Turn 12 in den Reifenstapeln ein. Gelbphase Nummer 9 wird ausgerufen. Für die neuntplazierte Mannschaft ist Feierabend.  Nun geht das Rechnen los. Die Porsche RS Spyder könen von nun an mit ihrem neuen Direkteinspritzer-Motor möglicherweise ohne weiteren Stopp durchfahren. Peugeot kann den fälligen Fahrerwechsel nun unter Gelb durchführen. Alle 3 Diesel müssen dagegen wahrscheinlich noch mal stoppen. 

Kurz vor dem Restart befinden sich noch 5 Wagen auf der selben Runde: Werner im #2 Audi, Klien im 908, Castroneves im #5 Penske, Mantagny im #26 AGR-Acura und McNish im #1 Audi

Corvette

Restart in Runde 358 Die Diesel sortieren sich innnerhalb einer Runde an die Spitze. In allen 3 Wagen sitzen die jeweils schnellsten Fahrer. Ein wahrer Showdown bahnt sich an! Klien jagt Werner und wird seinerseits von McNish gejagt der 3s hinter dem Führungsduo liegt. Eine Runde später liegen alle 3 Wagen innerhalb einer Sekunde Klien kann Wener in Runde 361 passieren.

Aber dann kommt Mc Nish, der sich erst vehement an seinem Teamkollegen vorbei blinkt. In einem atemberaubenden Manöve kann sich der Schotte in Turn 6 am 908 vorbeibremsen. Klien ist so perplex das fast Werner noch vorbei schlüpfen kann. Aber der Österreicher gibt nicht auf. Am Limit fahrend gerät er eine Runde später in der Anbremszone zu Turn 10 komplett ins Gras, kann den Wagen aber wieder abfangen. Werner hängt sich nun hinter den 908, kommt aber wieder nicht vorbei. Hinter der Dieselschlacht an der Spitze liegen alle 3 Penske-RS-Spyder hintereinander, gefolgt vom besten Dyson RS-Spyder. In der GT2-Klasse führt unterdessen Mika Salo 18s vor Jörg Bergmeister und  dem weiterhin 2 Runden dahinter liegenden  Tafel Racing Ferrari.

Dann beschert der Ausfall der Primetime Viper aufgrund eines Achsbruchs Peugeot die 11.Gelbphase. Mc Nishs Vorsprung verdampft hinter dem Safety-Car.

Beim Restart gibt es ein Drama als Geoges Forgeois sich im Intersport Lola in Turn 12 dreht und Patick Pilet im Flying Lizzard Porsche in den stehenden LMP1 kracht. Pilet reisst sich ein Rad ab das der AGR-Acura frontal aufsammelt. Der rutscht  in den Kies und muss das Rennen aufgeben. Schon wieder muss Intersport einen Lola als Totalschaden abschreiben! Auch der Porsche ist Schrott. Glücklicherweise überstehen alle Beteiligten den Unfall unverletzt.  Der Unfall reisst den viertplazierten des Rennens, den Letztplazierten der LMP1 und den 5.-plazierten der GT2 Klasse aus dem Rennen. Gelbphase #10 steht an. Die Zahl der noch laufenden Wagen ist in der letzten Stunde dramatisch auf nur noch 21 gesunken.


"... Und da waren es nur noch 5".  Acuras letztes Ass im Kampf um den Sieg ist raus. Der de Ferran-Acura ist zwar noch im Rennen, liegt aber 8 Runden hinter der Spitze. Die bilden die 3 Diesel und der Penske-Wagen #5 sowie der auf P5 liegende #7 RS Spyder. Beide Penske-Wagen können nun mit Sicherheit durchfahren. Gewinnt Porsche gar noch das Rennen gegen diesmal 3 Diesel?

LMP bei Nacht

Restart. Mc Nish schiesst vorneweg. Klien kann nicht von der Gelbphase profitieren. Innerhalb einer Runde baut McNish den Vorsprung auf 5s aus - das soll am Ende den Ausschlag geben. In der GT2-Klasse liegt Jörg Bergmeister zwar 6s hinter dem Risi-Ferrari ist aber auf Titelkurs. Dasselbe gilt für den fünftplazierten RS-Spyder von Timo Bernhard, der mit dem 2. Rang in der LMP2 den 2. LMP2-Titel in Folge sichern könnte. 10 Runden vor dem Ende scheint der Sieger mit McNishs #1 festzustehen. Hinter ihm kämpfen Peugeot und die #2 um P2 . In der GT1-Klasse ist der Kuchen gegessen. Ein Gaszugproblem zu Rennmitte an der #4 bedeutet das die Corvette #3 mit  Runden Vorsprung den Sieg einfährt.

Klien robbt sich in den letzten 4 Runden noch einmal bis auf 4s an Mc Nish heran. Ebenfalls 4s in der GT2-Klasse liegt Bergmeister nur noch hinter Salo - auch in der GT2 ist die Messe noch nicht gelesen. In der letzten Runde hat Mc Nish gerade noch 3,5s Vorsprung. Aber es reicht!

Allan Mc Nish gewinnt für Audi das 9. PLM in Folge und krönt sich damit offiziell als Löwenbändiger der Ingolstädter. Bei Peugeot herrscht trotz eines knapp herausgefahrenen P2 beim Road Atlanta-Debüt Frustration pur. Marco Werner und Lukas Luhr komplettieren das Podium der LMP1. Als 4. und letzter LMP1 kann sich der LNT Ginetta-Zytek notieren lassen. In der LMP2 kommt es zum Penske 3-fach Triumph. Castroneves/Briscoe gewinnen vor den neuen & alten LMP2-Champions Timo Bernhard & Romain Dumas und dem Trio Massen/Long/Collard. In der GT2-Klasse kommt es zum ersten GT2-Sieg eines Ferraris. Risi Competitione siegt mit 4,4s Vorsprung vor dem Flying Lizzard Porsche von Bergmeister & Henzler. Dirk Müller und Dominik Farnbacher belegen am Ende mit 2 Runden Rückstand auf die Klassenspitze Rang 3. In der GT1-Klasse siegt die #3-Corvette vor der #4.

Audi


Ergebnis:

Platz Nr Klasse Fahrer Team Land Fahrzeug Motor Reifen Runden Abstand schnellste Ausfall
1 1 LMP1 Rinaldo Capello (D), Emanuele Pirro (I), Allan McNish (GB) Audi Sport North America USA Audi R10 Tdi Audi 5500 TDI M 394
1:07.597
2 107 LMP1 Nicolas Minassian (F), Stephane Sarrazin (F), Christian Klien (A) Peugeot Sport F Peugeot 908 Peugeot HDI-FaP M 394 4,512 1:07.056
3 2 LMP1 Marco Werner (D), Lukas Luhr (D), Audi Sport North America USA Audi R10 Tdi Audi 5500 TDI M 394 3,053 1:07.626
4 5 LMP2 Helio Castroneves (BR), Ryan Briscoe (AUS), Penske Racing USA Porsche RS Spyder Porsche MR6 V8 3397A M 394 35,107 1:08.489
5 7 LMP2 Timo Bernhard (D), Romain Dumas (F), Penske Racing USA Porsche RS Spyder Porsche MR6 V8 3397A M 394 21,678 1:08.849
6 6 LMP2 Sascha Maassen (D), Patrick Long (USA), Emanuel Collard (F) Penske Racing USA Porsche RS Spyder Porsche MR6 V8 3397A M 392 -2 1:09.262
7 20 LMP2 Butch Leitzinger (USA), Marino Franchitti (GB), Andy Lally (USA) Dyson Racing USA Porsche RS Spyder Porsche MR6 V8 3397A M 391 -1 1:09.613
8 66 LMP2 Gil de Ferran (BR), Simon Pagenaud (F), Scott Dixon (USA) de Ferran Motorsports BR Acura ARX 01b Acura 3400A M 388 -3 1:08.809
9 16 LMP2 Chris Dyson (USA), Guy Smith (GB), Dyson Racing USA Porsche RS Spyder Porsche MR6 V8 3397A M 384 -4 1:09.626
10 3 GT1 Johnny O´Connell (USA), Jan Magnussen (DK), Ron Fellows (CDN) Corvette Racing USA Corvette C6R Chevrolet 7000A M 365 -19 1:17.053
11 4 GT1 Olivier Beretta (F), Oliver Gavin (GB), Max Papis (USA) Corvette Racing USA Corvette C6R Chevrolet 7000A M 359 -6 1:17.095
12 62 GT2 Mika Salo (SF), Jamie Melo (BR), Risi Competitione USA Ferrari F430 GTC Ferrari V8 4308A M 358 -1 1:20.107
13 45 GT2 Jörg Bergmeister (D), Wolf Henzler (D), Marc Lieb (D) Flying Lizzard Motorsport USA Porsche 997 GT3 RSR Porsche B6 3795A M 358
1:20.710
14 50 LMP1 Danny Watts (GB), Oliver Pla (F), Team LNT GB Ginetta Zytek 08S Zytek 4000A D 355 -3 1:08.697
15 71 GT2 Dominik Farnbacher (D), Dirk Müller (D), Tafel Racing USA Ferrari F430 GTC Ferrari V8 4308A M 355
1:20.407
16 26 LMP2 Marco Andretti (USA), Franck Montagny (F), Tony Kanaan (BR) Andretti Green-Racing USA Acura ARX 01b Acura 3400A M 347 -8 1:09.181 Unfall
17 61 GT2 Tracy Krohn (USA), Nic Johnsson (USA), Eric v.d.Poele (B) Risi Competitione USA Ferrari F430 GTC Ferrari V8 4308A M 346 -1 1:21.493
18 99 GT2 Pierre Kaffer (D), Ben Aucott (GB), Stephane Daodi (F) JMB Racing USA Ferrari F430 GTC Ferrari V8 4308A D 344 -2 1:20.748
19 44 GT2 Lonnie Pechnik (USA), Seth Neiman (USA), Darren Law (USA) Flying Lizzard Motorsport USA Porsche 997 GT3 RSR Porsche B6 3795A M 339 -5 1:21.853
20 73 GT2 Alex Figge (USA), Jim Tafel (USA), Pierre Ehret (D) Tafel Racing USA Ferrari F430 GTC Ferrari V8 4308A M 331 -8 1:21.315
21 46 GT2 Johannes van Overbeek (USA), Patrick Pilet (F), Flying Lizzard Motorsport USA Porsche 997 GT3 RSR Porsche B6 3795A M 311 -20 1:20.958 Unfall
22 1007 GT2 Paul Drayson (GB), Jonny Cocker (GB), Darren Turner (GB) Drayson-Barwell GB Aston Martin Vantage GT2 AM 6000A D 294 -17 1:21.526 Mechanisch
23 18 GT2 Nick Pastorelli (NL), Marc Basseng (D), Francesco Pastorelli (NL) VICI Racing USA Porsche 997 GT3 RSR Porsche B6 3795A K 291 -3 1:21.838 Unfall
24 54 GT2 Timothy Pappas (USA), Anthony Lazzaro (USA), Black Swan Racing USA Ford GT-R Ford F 291
1:22.345
25 21 GT2 Joey Hand (USA), Tom Milner Jr. (USA), Andreas Wirth (D) PTG USA Panoz Esperante Ford D 282 -9 1:22.006
26 15 LMP2 Ardian Fernandez (MEX), Luis Diaz (MEX), Michel Jourdain (MEX) Lowes Fernandez MEX Acura ARX 01b Acura 3400A M 281 -1 1:09.663 Unfall
27 11 GT2 Joel Feinberg (USA), Chris Hall (USA), Primetime Race Group USA Dodge Viper Comp. Coupe Dodge H 280 -1 1:23.538 Mechanisch
28 87 GT2 Dirk Werner (D), Bryce Miller (USA), Jörg Hardt (D) Farnbacher-Loles Motorsport USA Porsche 997 GT3 RSR Porsche B6 3795A M 277 -3 1:20.458 Mechanisch
29 40 GT2 David Robertson (USA), David Murry (USA), Andrea Robertson (USA) Robertson Racing USA Ford GT-R Ford D 263 -14 1:21.925 Motor
30 30 LMP1 Ryan Lewis (GB), John Faulkner (USA), Georges Forgeois (USA) Intersport Racing USA Lola B06/10 AER 3600T D 237 -26 1:11.221 Unfall
31 37 LMP1 Jon Field (USA), Clint Field (USA), Richard Berry (USA) Intersport Racing USA Lola B06/10 AER 3600T D 160 -77 1:11.764 Mechanisch
32 88 LMP1 Jamie Campbell-Walter (GB), Harold Primat (CH), Stephen Simpson (RSA) Creation Autosportif USA Creation CA07 AIM D 138 -22 1:11.001 Getriebe
33 12 LMP1 Chris McMurry (USA), Tony Burgess (CDN), Bryan Wilman (USA) Autocon Motosport USA Lola B06/10 Judd D 122 -16 1:12.423 Unfall
34 888 LMP1 Stuart Hall (GB), Liz Halliday (USA), Dean Stirling (GB) Creation Autosportif USA Creation CA07 AIM D 113 -9 1:11.150 Unfall
35 48 LMP1 Johnny Mowlem (GB), Gunnar Jeanette (USA), Stefan Johansson (S) Corsa Motorsports USA Ginetta Zytek 08S Zytek 3400A D 73 -40 1:10.495 Unfall
36 28 GT2 Lou Gigliotti (USA), Doug Peterson (USA), LG Motorsport USA Riley Corvette C6 Chevrolet K 37 -36 1:23.676 Mechanisch
37 9 LMP2 David Brabham (AUS), Scott Sharp (USA), Dario Franchitti (GB) Highcroft Racing USA Acura ARX 01b Acura 3400A M 16 -21 1:10.800 Mechanisch
38 8 LMP2 Ben Devlin (GB), Gerardo Bonilla (USA), BK Motorsport USA Lola B08/86 Mazda AER 1998T D 0 - - DNS

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