Zur Halbzeit führen die beiden Audis in Sebring knapp vor dem Penske- und dem Dyson –Porsche Nr. 16. Auch der Andretti-Green-Acura und der 2. Dyson-Porsche befinden sich noch in einer Runde mit dem führenden Marco Werner. Eine Runde dahinter befinden sich der Lowes-Acura und der Highcroft-Acura in Schlagdistanz zur Spitzengruppe. Die schnellsten Runden dreht nach wie vor noch der Peugeot .
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Nach dem nächsten Boxenstopp führt Chris Dyson im RS Spyder das Rennen sogar kurzzeitig an. Bei den GT führt in der GT1 nach wie vor die Corvette #3 mit 9 Runden Vorsprung vor den Teamkollegen auf Gesamtrang 10. Auf 12 & 13 folgen die beiden GT2-Flying-Lizzard Porsches vor dem Tafel-Ferrari von Pierre Ehret und dem VICI-Porsche in dem Uwe Alzen auf Rang 4 vorglüht. Auf den 6 Rang hat es die Primetime Viper nach vorne gespült. In der 134. Runde wird der Ford GT als Dreirad gesichtet. Auch Butch Leitzinger im Dyson #20 (zu diesem Zeitpunkt Gesamt-6.) wird kurz langsam auf der Strecke gesichtet, kann aber wieder Tempo aufnehmen. Die Führung hat zu diesem Zeitpunkt Emanuel Collard im Penske-Porsche inne. Collard hat mit 8 Boxenbesuchen einen Stop weniger als der hinter ihm klassierte Tom Kristensen zu Buche stehen. |
Patrick Pilet im zurückliegenden 3. Flying Lizard –Porsche verliert weitere Runden nach dem Bruch einer Antriebswelle. Die anderen beiden „Flugechsen“ führen weiter die GT2-Klasse an.
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Auch am Audi #1 gibt Probleme . Die Bremsscheiben müssen
unvorhergesehenerweise gewechselt werden. Ein empfindlicher
Rückschlag
im Rennen um den Sieg. Man verliert 4 Runden auf die Spitze Zur 8
h-Marke liegen 3 Porsche RS Spyder (beide Dyson und der vebliebene
Penske ) vor den 3 Acura-Wagen. Für den Porsche des slovakischen
Autoclub Bratislava Teams ist dagegen Schluss: Mauro Casadei muss den
Wagen mit Getriebeproblemen abstellen. Am PTG-Panoz werden alle
Zündkerzen gewechselt und Freddy Lienhard muss eine Stop & Go
wegen
zu schnellen Tempos in der Boxengasse absitzen. Nach 246 Runden übernimmt Timo Bernhard die Führung wieder. Guy Smith bog zu seinem Pflichtstop ab und übergibt das Lenkrad an seinen Partner Chris Dyson. Kurze Zeit später folgt die fünfte Gelbphase des Rennens. David Robertson hat den Doran Ford GT-R in Kurve Nummer 13 heftig in den Reifenstapel geparkt, das frische Chassis ist auf jeden Fall krumm. Einige nutzen die Gelbphase für einen Stop, so auch Penske. Timo Bernhard gibt das Auto an Emmanuel Collard ab und behält die Führung. Auch der Audi mit der 2 ist drin, Mike Rockenfeller steigt wieder in den R10. |
Für VICI Racing ist es bisher ein gigantisches Rennen.
Die Neueinsteiger in die ALMS, unter anderem mit Uwe Alzen am Steuer,
halten sich auf Klassenrang vier, obwohl man in Runde 228 einen
Reifenschaden hinnehmen muss.
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Auch der Peugeot kommt rein, Pedro Lamy hat einen
unglaublichen Stint
hingelegt. Das Auto ist das schnellste im gesamten Feld, man hat
schließlich nichts mehr zu verlieren. Stephane Sarrazin steigt in
das
Cockpit des Franzosen. Um Platz 3 herrscht unter der immer tiefer
stehenden Sonne ein heißer Kampf. Luis Diaz im Lowes
Fernandez Acura
setzt Marino Franchitti im Dyson-Porsche mit der 20 ordentlich unter
Druck. Das Duell über mehrere Runden führt die beiden immer
näher an
Chris Dyson ran, welcher zurzeit noch den zweiten Platz hält. Runde 271, ein Audi im Dreck. Mike Rockenfeller haut den Audi mit der 2 ins Kiesbett. Nach einem leichten Einschlag kommt er aber wieder auf die Strecke und wenig später an die Box. Der Stop kostet ihn allerdings wieder einige Runden, ein paar Teile am Heck mussten getauscht werden. Teamkollege McNish holt weiterhin auf Scott Sharp im Highcroft Acura auf. Der Schotte hat wieder einen beeindruckenden Speed drauf und will sich Platz 5 holen. Der Dreikampf um Platz 3 geht unterdessen weiter, obwohl die Reihenfolge sich nun geändert hat. Marino Franchitti und Luis Diaz sind an Chris Dyson vorbeigezogen. |
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GT1
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Noch einmal ein Blick in die GT-Klassen. Den Klassensieg der Corvette mit der Nummer 3 kann nicht mehr viel verhindern. Aktuell sitzt Jan Magnussen am Steuer des V8-Boliden, in der zweiten Corvette fährt zurzeit Oliver Gavin. Die GT2 wird wohl ein ruhigeres Finale als im letzten Jahr
erleben.
Jörg Bergmeister im Flying Lizard Porsche hat weiterhin zwei
Runden
Vorsprung auf seinen Teamkollegen Alex Davison. Auf Platz drei und
damit bester Ferrari ist immer noch der Risi/Krohn Ferrari, ein
klassischer Fall von tadelloser Arbeit bei diesem Trio.
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In Runde 292 steht ein alter Bekannter wieder in der Box. Stephane Sarrazin hat die Peugeot Mechaniker aufgesucht, welcher sich sofort wieder auf das Heck des Wagens stürzen. An der Konstanz muss Peugeot bis zum LMS Lauf in Barcelona wirklich noch arbeiten. Schlimmer sieht es aber bei Andretti-Green aus. Das Debüt von Marco Andretti ist jäh beendet, denn der Acura wird mit Überhitzung als Ausfall gemeldet. |
Für Lowes Fernandez sieht es besser aus, denn Teamchef Adrian Fernandez übernimmt Platz 2 von Andy Lally, welcher mittlerweile im Dyson-Porsche mit der 20 sitzt. Kurz bevor die letzte Stunde beginnt, beginnen die Rechenspiele. Es stehen noch 70min auf der Uhr, wenn man das mit einem Stopp schafft, kann man vielleicht einen entscheidenden Vorteil erzielen. Hoffnungen auf den Sieg können zu dieser Zeit sich noch Penske, Lowes Fernandez und Dyson machen. Eine Stunde vor Rennende schaut es aus folgendermaßen aus:
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LMP2/Gesamtstand GT1 |
Auch der Peugeot findet den Weg auf die Strecke wieder. Nach dem dritten längeren Stop nimmt man das Rennen nochmal auf, am Steuer ist wieder Pedro Lamy. |
Als letzter der Führenden kommt der Dyson an die Box, 56 Minuten stehen auf der Uhr, das könnte reichen bis zum Ende. Ob Dumas und Fernandez noch mal reinkommen, ist fraglich. Zurzeit trennen die beiden 11 Sekunden. Kristensen überholt unterdessen den zweiten Dyson-Porsche und übernimmt den vierten Platz. Der Kampf an der Spitze wird immer spannender, besonders wegen dem Faktor Sprit. Fernandez holt in riesen Schritten auf Romain Dumas auf. Doch das nützt alles nichts, falls die Rechnung von Dyson aufgeht und Butch Leitzinger am Ende als erster über die Ziellinie fährt. Doch Leitzinger kommt unter Druck von Tom Kristensen, welcher den Amerikaner auch 40 Minuten vor Schluß überholen kann. Doch Kristensen wird noch einmal zum Service kommen müssen. |
Fast in den Hintergrund geraten da die GT’s. Leider muss hier
nun auch
der Panoz noch aufgeben, sieben Autos sind noch in der Klasse. Was die
führenden Positionen in der GT1 und GT2 angeht, hat sich hier seit
einigen Stunden schon nix mehr getan. 19 Minuten vor Schluss kommt Adrian Fernandez zu seinem Team – ein kurzer „Schluck“ Sprit und es geht weiter. Nur eine Runde später kommt Dumas rein. Auch für Dumas gibt es nur noch einmal kurz Sprit und es geht zurück auf die Strecke. Für beide reicht es allerdings locker vor Dyson-Racing zu bleiben. Damit sind für Dumas alle Türen offen. Auch der GT2 führende Porsche kommt nochmal rein, Marc Lieb holt sich für die letzten Minuten nochmal Sprit. Schock bei Dyson! Ist das der Motor? Es kommen Rauchwolken aus dem Heck des Porsche. Dann stellt sich raus, es ist die Servopumpe, Butch Leitzinger bleibt voll auf dem Gas. Nach 12 Stunden und 351 hat es Romain Dumas geschafft. Er siegt zusammen mit Emanuele Collard, Timo Bernhard, Penske-Racing und Porsche bei den 12h von Sebring 2008. Auf den weiteren Plätzen folgen der Lowes Fernandez Acura und der Dyson Porsche mit der 20, der es bis über die Ziellinie schaffte. Die LMP1 gewinnt Audi Sport North America mit Tom Kristensen/Allan McNish/Dindo Capello, die GT1 die Corvette mit der 3 von Johnny O’Connell, Jan Magnussen & Ron Fellows und die GT2 der Flying Lizard Porsche von Jörg Bergmeister, Wolf Henzler und Marc Lieb. |