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ADAC-GT-Masters Auftakt Oschsleben
10-11.05.2008

von Harald Gallinnis & Eike Funke

Qualifying

24 Wagen sind es am Ende die die Auftaktrunde des ADAC-GT-Masters unter die Räder nehmen. Auf der Rennstrecke in Oschersleben herrscht bestes Wetter als es in die ersten entscheidenden gezeiteten Runden geht.

Matech
Das Qualifying für den ersten Lauf endet mit einer Pole für das Matech-Team. Jürgen von Gartzen erzielt mit einer 1:30,480 die Bestzeit in der 20 Minütigen ersten Session. Nur 1 zethntel dahinter kann sich Jörg Bergmeister im Mühlner Motorsport Porsche in die vorderste Startreihe pressen. Sebastian Asch im Argo Racing Lamborghini stelt den neuen weissen Gallardo des Teams in die Reihe 2, gleich neben Vizemeister Albert von Thurn und Taxis der den Setupproblemen in den Gallardos des Flatex-Reiter-Teams eine 1:31,538 abtrotzt.  In Reihe 3 kommt Harald Becker im 2. der  Argo-Lamborghinis zu stehen, gleich neben dem schnellsten der französischen Hexis-Aston-Martins.

Mühlner

Ford


Marc Hennerici kann den 2. der Matech-Fords in die 2 Startreihe plazieren. Gleich daneben lässt Frank Stippler den Heico-Porsche GT3S als schnellsten Zuffenhausener Wagen notieren. Die 3. Startreihe teilen sich Tim Bergmeister im Mühlner-Porsche und  Mike Hezemanns im Flatex-Reiter-Lamborghini. Den weissen Argo-Gallardo bremsen im 2. Qualifying Getriebeprobleme weswegen sich Frank Schmickler nur auf Position 15 wieder findet.

In der 2. 20 Minuten-Session, die für das 2. Rennn am morgigen Sonntag entscheidend ist gelingt dem Matech-Team wieder die Pole. Diesmal ist es "Werksfahrer" Thomas Mutsch der im Ford GT mit der Startnummer 6 die Pole herausfährt. Eine 1:29,360 spricht Bände was die Überlegenheit der Ford GT betrifft. Gianni Morbidellis Betzeit aus dem Vergangenen Jahr ist damit Geschichte. Eine Überraschung ergibt sich in der 2. Startposition die die 21 Jahre junge Frank Kechele, bislang hauptsächlich in der Formel Renault unterwegs, für den 2. der Argo-Lamborghinis erobert.

Argo

Argo

Über Setup-Probleme klagt man derweil im Reiter-Team. Dort bekommt man die reifen nicht richtig zum Arbeiten. Während Albert von T&T noch das Beste aus der Situation macht muss Christopher Haase seine Reifen unter gelber Flagge wegen dem Welpmann-Abflug verrauchen lassen und kann nicht mehr zu Ende der Session angreifen.

Am Ende des Tages werden dem  Morbidelli/Retera-Gallardo, dem Hexis-Aston #29 und dem G-Private-Porsche  #40 die schnellsten Zeiten wegen Überholens unter gelber Flagge gestrichen.


Den ersten Ausfall des Wochenendes muß die Kessel-Ferrari-Mannschaft hinnehmen. Pilot Carsten Welpmann hat den F430 #23 auf den Curbs der McDonalds-Schikane  verloren und rücklings in den Reifenstapel versenkt. Dabei bricht der Motorrahmen am Chassis. Der Ferrari ist fürs Wochenende out. Daher kommt der einzige Lichtensteiner im Feld, Welpmanns Teamkollege Thomas Wille, nicht mehr zum Fahren.

Haico


Qualifyingergebnis 1

Platz Nr Fahrer 1 Bewerber Land Fahrzeug Q-time Abstand
1 6 Jürgen von Gartsen (D) Matech GT Racing CH Ford GT 1:30,480 -
2 15 Jörg Bergmeister (D) Mühlner Motorsport B Porsche 997 GT3 Cup S 1:30,570 0,090
3 3 Sebastian Asch (D) Argo Racing B Lamborghini Gallardo GT3 1:31,420 0,850
4 1 Albert von Thurn & Taxis (D) Reiter Engineering D Lamborghini Gallardo GT3 1:31,538 0,118
5 4 Harald Becker (D) Argo Racing B Lamborghini Gallardo GT3 1:31,543 0,005
6 29 Thomas Accary (F) Hexis Racing F Aston Martin DBRS9 1:31,860 0,317
7 38 Luca Pirri (I) G-Private-Racing D Corvette Z.06 GT3 1:31,879 0,019
8 2 Dennis Retera (NL) Reiter Engineering D Lamborghini Gallardo GT3 1:32,091 0,212
9 5 Kenneth Heyer (D) Matech GT Racing CH Ford GT 1:32,169 0,078
10 31 Jiri Skula (CZ) MM Racing CZ Corvette Z.06 GT3 1:32,308 0,139
11 16 Jeroen Bleekemolen (NL) Mühlner Motorsport B Porsche 997 GT3 Cup S 1:32,337 0,029
12 18 Oliver Mayer (D) Toni Seiler Racing CH Corvette Z.06 GT3 1:32,513 0,176
13 44 Michael Raja (D) MRP-Motorsport D Lamborghini Gallardo GT3 1:32,803 0,290
14 24 Chris Hyman (GB) Kessel Racing Schweiz CH Ferrari F430 GT3 1:32,936 0,133
15 28 Jens Richter (D) JvO Autosport D Porsche 997 GT3 Cup 1:32,989 0,053
16 30 Manuel Rodrigues (F) Hexis Racing F Aston Martin DBRS9 1:33,917 0,928
17 11 Marius Ritskes (NL) Reiter Engineering D Lamborghini Gallardo GT3 1:33,937 0,020
18 22 Freddy Kremer (CH) Kessel Racing Schweiz CH Ferrari F430 GT3 1:34,483 0,546
19 40 Mathias Schmitter (A) G-Private-Racing D Porsche 997 GT3 Cup 1:34,684 0,201
20 19 Hans Hauser (CH) Toni Seiler Racing CH Corvette Z.06 GT3 1:34,685 0,001
21 23 Thomas Wille (D) Kessel Racing Schweiz CH Ferrari F430 GT3 1:34,963 0,278
22 27 Sven Hannawald (D) Schnabl Engineering D Porsche 997 GT3 Cup 1:36,013 1,050
23 39 Otto Dragoun (A) G-Private-Racing D Porsche 997 GT3 Cup 1:36,470 0,457
24 33 Dirk Ebeling (D) Heico Motorsport D Porsche 997 GT3 Cup S 1:36,929 0,459

Qualifyingergebnis 2


Platz Nr Fahrer 2 Bewerber Land Fahrzeug Q-Pos1 Q-time Abstand
1 6 Thomas Mutsch (D) Matech GT Racing CH Ford GT 1 1:29,360 -
2 4 Frank Kechele (D) Argo Racing B Lamborghini Gallardo GT3 2 1:30,026 0,666
3 5 Marc Hennerici (D) Matech GT Racing CH Ford GT 3 1:30,680 0,654
4 33 Frank Stippler (D) Heico Motorsport D Porsche 997 GT3 Cup S 4 1:30,960 0,280
5 15 Tim Bergmeister (D) Mühlner Motorsport B Porsche 997 GT3 Cup S 5 1:31,036 0,076
6 11 Mike Hezemans (NL) Reiter Engineering D Lamborghini Gallardo GT3 6 1:31,076 0,040
7 22 Peter Terting (D) Kessel Racing Schweiz CH Ferrari F430 GT3 7 1:31,091 0,015
8 30 Phillipe Dumas (F) Hexis Racing F Aston Martin DBRS9 9 1:31,157 0,066
9 1 Christopher Haase (D) Reiter Engineering D Lamborghini Gallardo GT3 10 1:31,367 0,210
10 18 Toni Seiler (CH) Toni Seiler Racing CH Corvette Z.06 GT3 12 1:31,957 0,590
11 29 Julien Rodrigues (F) Hexis Racing F Aston Martin DBRS9 11 1:31,959 0,002
12 44 Rainer Stiefel (D) MRP-Motorsport D Lamborghini Gallardo GT3 13 1:32,143 0,184
13 31 Martin Matzke (CZ) MM Racing CZ Corvette Z.06 GT3 14 1:32,221 0,078
14 3 Frank Schmickler (D) Argo Racing B Lamborghini Gallardo GT3 15 1:32,428 0,207
15 19 Mauro Casadei (I) Toni Seiler Racing CH Corvette Z.06 GT3 16 1:32,599 0,171
16 24 Paul Warren (GB) Kessel Racing Schweiz CH Ferrari F430 GT3 17 1:34,180 1,581
17 28 Manuel Lauck (D) JvO Autosport D Porsche 997 GT3 Cup 18 1:34,198 0,018
18 27 Christoph Langen (D) Schnabl Engineering D Porsche 997 GT3 Cup 19 1:34,999 0,801
19 16 Ronald Van De Laar (NL) Mühlner Motorsport B Porsche 997 GT3 Cup S 20 1:35,761 0,762
20 23 Carsten Welpmann (D) Kessel Racing Schweiz CH Ferrari F430 GT3 22 1:37,687 1,926
21 38 Alois Meir (A) G-Private-Racing D Corvette Z.06 GT3 23 1:39,335 1,648
22 40 Jörg Peham (A) G-Private-Racing D Porsche 997 GT3 Cup 21 1:39,717 0,382
23 39 Alex Guillaume Ellinger (A) G-Private-Racing D Porsche 997 GT3 Cup 24 1:40,327 0,610
24 2 Gianni Morbidelli (I) Reiter Engineering D Lamborghini Gallardo GT3 8 1:41,308 0,981

1. Rennen

Spitzenduell

Als er dann den Lamborghini von Dennis Retera überholen will kommt es zum Missverständnis zwischen den beiden Piloten. Retera verschaltet sich und Heyer versucht den Lambo mit der #2 links zu überholen. Der zieht jedoch genau in die Richtung des Ford GT-Piloten. Die Wagen berühren sich auf der Start-/Zielgerade und Heyer steigt fast einen halben Meter hoch auf. Aufgrund des Felgenbruchs muß Heyer aufgeben, aber auch der Lambo ist raus.

23 Autos sind nach dem Abflug des Kessel-Ferraris noch bereit für den Rennstart. An der Spitze stehen sich Porsche und Ford gegenüber.

Der Start in die neue Saison läuft gesittet ab. In die erste Kurve biegt Jürgen von Gartsen im Matech Ford vor Jörg Bergmeister im Porsche, Albert von Thurn und Taxis im Gallardo und Thomas Accary im Hexis Aston ein. Schwierigkeiten bekommt lediglich Harry Becker im Argo-Gallardo, der beim Start in den Drehzahlbegrenzer gerät und dadurch Drehzahl und Positionen einbüsst. 2 Runden lang pasiert vorne erst mal nichts, dann geht Kenneth Heyer in Runde 3 an gleich 2 Konkurrenten vorbei und verbessert sich auf Rang 6. Ein Dreher der MM-Corvette kostet Jiri Skula derweil 9 Plätze .


gleich knallts

Kampfgruppe


In Runde 15 macht von Gartsen einen Fehler und verbremst sich in der Schikane. Der Ford rodelt kurz durch den Kies und verliert die Führung an den Porsche von Jörg Bergmeister. Die Matech-Mannschaft reagiert und lässt ihren verbliebenen Piloten sofort zum fälligen Wechsel reinkommen.

Vorne duellieren sich von Gartsen und Bergmeister in einem engen Duell. Der Porsche hat Vorteile in den Kurven, während der Ford auf den Geraden immer wieder davon ziehen kann. Als nächstes arbeitet sich Luca Pirri in der G-Private-Corvette nach vorne auf Rang 5. Den ist er in Runde 10 nach einem Dreher in der  Hotel-Kurven-Schikane  allerdings wieder los. Aber es kommt noch schlimmer: in Runde 13 bricht die Radaufhängung in den Shell-Esses. Der Dreher endet um Haaresbreite vor der Leitplanke, aber die Corvette ist raus. Dabei reisst sie allerdings noch einen Wagen mit.  Der 2. Mühlner-Porsche von Jeroen Bleekemolen, zwischenzeitlich bis auf Rang 6 notiert, liegt genau hinter der Corvette, als die ihre Piruette einleitet. Der Niederländer muß um einer Kollision zu entgehen in den Kies ausweichen. Dort bleibt der Porsche so lange stehen, das man nach der Bergung das Rennen frustriert abharkt.

Vorne entspannt sich zwar das Duell des verbleibenden Matech Ford gegen den Mühlner Porsche etwas. Aber dafür kommt Albert von Thurn und Taxis unter Druck vom Hexis Aston Martin von Thomas Accary. Albert verteidigt eisern seinen 3. Rang. Für den DBR9S-Piloten führt auch auf dem Gras kein Weg am Gallardo der Meistermannschaft vorbei. Der französische Pilot klopft dabei mehrmals am Heck des Gallardo an.

Kampf um Rang 3

Ford-Ausrutscher

Schwer hat es auch Freddy Kremer im schnellsten der Kremer/Kessel-Ferraris. "Dem Peter Terting ist in seinem Stint ein Konkurrent in den Wagen gefahren. daher war der Frontsplitter beschädigt der an unserem Wagen unerlässlich für den Abtrieb ist. Ich hatte daher bei meinem Turn ständig wechselnden Abtrieb - mal vorhanden , mal fast verschwunden - was für die Rundenzeiten nicht gerade förderlich war."

Probleme hat auch Mike Hezemans im 2. verbeibenen Reiter-Gallardo. "Die Schaltung hat zwischenzeitlich immer wieder mal blockiert. Mal hast du unter Vollgas schalten könnn und mal ging es nicht. Das hat mich jedesmal etwa 2 Sekunden gekostet." Die beiden Niederländer Ritskes und  Hezemans kommen daher am Ende nicht über einen 9. Platz hinaus.

Kessel-Ferrari 

Bernhard Mühlner lässt seinen Piloten noch 5 weitere Runden drehen. Dann erst wird der fällige Wechsel auf Tim Bergmeister vollzogen. Für eine Runde kommt der JvO-Porsche von Jens Richter in den Genuss der Führung. Als Bergmeister wieder auf die Strecke geht kommt er knapp vor dem Ford GT von Thomas Mutsch auf die Strecke. Allerdings kann der Porsche-Piot dem Speed des Matech-Entwicklungsfahrers nicht lange Paroli bieten und lässt diesen nach einem 2 Runden dauernden Zweikampf  in der Hasseröder-Kurve vorbei.

Als in Runde 22 die Boxenstopps alle vollzogen worden sind lautet die Reihenfolge wie folgt: Mutsch führt im Ford vor Bergmeister im Porsche, Julien Rodrigues im Aston, Christopher Haase im Flatex-Reiter Gallardo,Frank Schmickler im Argo,  Phillipe Dumas im 2. Aston und  Martin Matzke in der Corvette. Frank Kechele im 2. Argo-Lamborghini, Toni Seiler in der  Corvette und Mike Hezemanns im Reiter-Lamborghini beschliessen die Top-10.

Hexis
In der Argo-Box fiebert man mit den Piloten mit. Schmickler ist im engen Zweikampf mit dem Aston von Dumas verwickelt. Der Franzose kann in Runde 30 vorbei ziehen, macht jedoch kurz darauf einen Fehler und fällt 4 Positionen zurück. Derweil kämpft Jungtalent Kechele mit Matzke in der Corvette und kann sich am Ende gegen das bei Callaway aufgebaute Fahrzeug durchsetzen. Am Ende kommen sich die beiden Gallardo des in Begien beheimateten Teams sogar bis auf Schlagdistanz nahe, jedoch kommt es nicht mehr zu einem Zweikampf.

Argo-Lambos

In den letzten Runden fällt die Corvette von Toni Seiler noch aus den Top-10  - ein Elektroschaden sorgt für eine unregelmäßige Benzinzufuhr.

Am Ende gewinnen Mutsch/von Gartsen vor dem Mühlner-Motorsport-Porsche der beiden Bergmeister-Brüder und dem französischen Hexis Aston-Martin. Dahinter folgen 3 Lamborghini-Crews. Es ist im GT-Masters das erste Mal das ein Ford gewinnt sowie das erste Mal das ein Ford GT  und ein Aston Martin auf dem Podium stehen.

"Young gun" Kechele macht später den Zweikampf mit der wieder in die Top-10 vorgestossenen MM-Corvette der Tschechen Matzke/Skula für den Rückstand verantwortlich. "Ich habe einige Zeit hinter der Corvette festgehangen, da die hubraumstärkeren C6 uns regelmäßig auf den Geraden weggefahren sind und wir nur in den Kurven an sie herankommen konnten. Die Reifen wurden durch die Manöver warm und haben ein Übersteuern ergeben, daher musste ich ihnen Zeit zum Abkühlen geben und habe erst danach wieder Anlauf nehmen und die Corvette überholen können. Dadurch hat aber später die Zeit für den Zweikampf mit Frank Schmickler gefehlt. Zudem hat Frank Stippler im Heico-Porsche sich noch an mit zurückgerundet, was ich aber da noch nicht wusste. Daher bin ich von einem Überholmanöver ausgegangen und auch mit ihm in einem Zweikampf verwickelt gewesen."

Sieg

 Für den neuen Porsche ist es ebenfalls eine gelungene Standortbestimmung. Und es ist das 2. Rennen in Folge seit dem Saisonfinale 2007 das kein Lamborghini auf dem Podium steht. Das können die siegverwöhnten Crews von Reiter und Argo allerdings eher verschmerzen als die Überlegeheit der Ford GT.

Podium

Ergebnis Rennen 1
Platz Nr Fahrercrew Bewerber Land Fahrzeug Startplatz Runden Abstand schnellste
1 6 Jürgen von Gartsen (D), Thomas Mutsch (D) Matech GT Racing CH Ford GT 1 38
1:31.579
2 15 Jörg Bergmeister (D), Tim Bergmeister (D) Mühlner Motorsport B Porsche 997 GT3 Cup S 2 38 24,91 1:31.862
3 29 Thomas Accary (F), Julien Rodrigues (F) Hexis Racing F Aston Martin DBRS9 6 38 16,006 1:33.228
4 1 Albert von Thurn & Taxis (D), Christopher Haase (D) Reiter Engineering D Lamborghini Gallardo GT3 4 38 8,833 1:33.276
5 3 Sebastian Asch (D), Frank Schmickler (D) Argo Racing B Lamborghini Gallardo GT3 3 38 30,327 1:33.196
6 4 Harald Becker (D), Frank Kechele (D) Argo Racing B Lamborghini Gallardo GT3 5 38 5,128 1:32.865
7 31 Jiri Skula (CZ), Martin Matzke (CZ) MM Racing CZ Corvette Z.06 GT3 10 38 18,364 1:33.204
8 30 Manuel Rodrigues (F), Phillipe Dumas (F) Hexis Racing F Aston Martin DBRS9 16 37 1Lap 1:33.159
9 11 Marius Ritskes (NL), Mike Hezemans (NL) Reiter Engineering D Lamborghini Gallardo GT3 17 37 2,427 1:32.730
10 44 Michael Raja (D), Rainer Stiefel (D) MRP-Motorsport D Lamborghini Gallardo GT3 13 37 25,842 1:34.107
11 19 Hans Hauser (CH), Mauro Casadei (I) Toni Seiler Racing CH Corvette Z.06 GT3 20 37 13,8 1:32.899
12 22 Freddy Kremer (CH), Peter Terting (D) Kessel Racing Schweiz CH Ferrari F430 GT3 18 37 1,644 1:33.402
13 24 Chris Hyman (GB), Paul Warren (GB) Kessel Racing Schweiz CH Ferrari F430 GT3 14 37 4,734 1:34.439
14 18 Oliver Mayer (D), Toni Seiler (CH) Toni Seiler Racing CH Corvette Z.06 GT3 12 37 0,536 1:33.585
15 33 Dirk Ebeling (D), Frank Stippler (D) Heico Motorsport D Porsche 997 GT3 Cup S 24 37 31,157 1:32.341
16 40 Mathias Schmitter (A), Jörg Peham (A) G-Private-Racing D Porsche 997 GT3 Cup 19 36 1Lap 1:35.745
17 27 Sven Hannawald (D), Christoph Langen (D) Schnabl Engineering D Porsche 997 GT3 Cup 22 36 12,3 1:36.832
18 39 Otto Dragoun (A), Alex Guillaume Ellinger (A) G-Private-Racing D Porsche 997 GT3 Cup 23 36 57,274 1:36.687
19 28 Jens Richter (D), Manuel Lauck (D) JvO Autosport D Porsche 997 GT3 Cup 15 35 1Lap 1:34.305
20 16 Jeroen Bleekemolen (NL), Ronald Van De Laar (NL) Mühlner Motorsport B Porsche 997 GT3 Cup S 11 16 22Laps 1:32.895
21 38 Luca Pirri (I), Alois Meir (A) G-Private-Racing D Corvette Z.06 GT3 7 15 23Laps 1:32.402
22 2 Dennis Retera (NL), Gianni Morbidelli (I) Reiter Engineering D Lamborghini Gallardo GT3 8 4 34Laps 1:33.892
23 5 Kenneth Heyer (D), Marc Hennerici (D) Matech GT Racing CH Ford GT 9 4 34Laps 1:33.057

Rennen 2

 

22 Autos starten am Sonntag. neben dem Kessel-Ferrari wird auch die Corvette von G-Private nicht starten. Zum Aufhängungsbruch haben sich Motorenprobleme hinzugesellt, daher lässt man den silbernen Boliden stehen. Man wird nicht die einzige C6R mit diesem Problem bleiben.


Am Start sortiert sich das Feld ordentlich aus. Thomas Mutsch biegt als erster in die Schikane an der Hotelkurve ein, gefolgt von Kechele im Argo-Lambo, Hennerici im 2. Ford Gt und dem Hexis-Aston #30 sowie dem Heico-Porsche. Der bekommt aber einen üblen Schubser ins Heck woraufhin die Heckschürze in Fetzen hängt. Sofort hängen sich Mike Hezemanns im Lambo und Tim Bergmeister im Mühlner-Porsche an das lädierte Fahrzeug.

Start


Heico-Porsche

 In der gleichen Runde schaffen es auch Mike Hezemanns und Tim Bergmeister einen Weg am Heico-Porsche von Frank Stippler vorbei zu finden. Für die Heico-Mannschaft ist dann auch in Runde 10 Schluss. Zu diesem Zeitpunkt führt Mutsch vor Hennerici, Kecheler, dem 4.plazierten Aston. Hezemanns, Bergmeister, Asch im 2. Argo-Lambo sowie Champion Haase folgen. Die beiden Corvettes von Oliver Meyer und Martin Matzke beschliessen die Top-10.

In Runde 2 scheppert es noch mal richtig in der Schikane. Mauro Casadei in der orangenen Seiler-Corvette, Peter Terting im schnellsten Ferrari und später auch Christoph Langen rasseln zusammen.  Im Ferrari klafft ein hässliches Loch im rechten Kotflügel Alle 3 können aber weiter fahren, wobei Langen etwas länger braucht um sich durch den Kies und Sand der Hotelkurve wieder in Fahrtrichtung zu bringen. In Runde 11 bekommt allerdings der Ferrari von Kremer/Terting die schwarze Flagge und wird am Ende aus der Wertung ausgeschlossen.

Ganz vorne gerät Kechele unter Druck von Hennerici im Ford GT. Mehrere Runden kann sich der Jungspund gegen den nachdrückenden Ford-Piloten behaupten, dann muss er den Wagen passieren lassen. Matech kann ab der 7.Runde die Doppelführung für sich reklamieren.

Hennerichi wird 2.

Ferrari

Vorne haben nun Jürgen von Gartsen und Kenneth Heyer in den beiden Matech-Boliden Platz genommen. Heyer beeilt sich auf von Gartsen aufzuschliessen. Als der merkt das die Rundenzeiten des 2. Ford GT schneller sind lässt er den Ford mit der #5  schliesslich in Runde 35 passieren. Beide GT umrunden dann bis Rennende gemeinsam die Strecke.

Bis zur 17. Runde tut sich nicht mehr viel auf den vorderen Positionen.  Gianni Morbidelli hat bis dahin bis auf Rang 11 aufgeholt. Nun beginnen die Boxenstopps, wobei der führende Mutsch als erster hereinkommt. Im laufe der Stopps kommen auch Kechele und Phillipe Dumas kurz zu Führungsehren. In Runde 24 sind alle Halts absolviert und das Rennen geht in seine 2. Phase.

Im Mühlner Porsche sitzt nun Jörg Bergmeister, was seine Gegner prompt zu spüren bekommen. Ritskes im Lambo und Rodrigues im Aston werden prompt aufgeschnupft. dann macht sich der 2-fache ALMS-Champion auf die Jagd nach Harry Becker im 3.plazierten Argo-Lambo.

Mühlner vor Argo

Gruppe


"Wir haben an diesem Wochenende Motoren einer neuen Spezifikation bekommen die leider sehr Ölhungrig sind . Der Ölverbrauch ist sehr enorm und es betrifft hier alle Teams. Wir fahren hier mit einem der ältesten Chassis  der Corvette. Die beiden neuen Chassis sind für die EM gedacht und an diesem Wochenende mangels Ersatzteilen nicht verfügbar."

In Runde 33 kassiert Jörg Bergmeister den Argo von Harry Becker. Damit liegt der Mühlner-Porsche auf Rang 3. Ein Dreher von Ritskes kostet diesen in der gleichen Runde 2 Ränge. Der weisse Lamborghini fällt auf Rang 8 zurück und muß in der letzten Runde den letzten Punkteplatz auch noch an  den 2. Hexis-Aston hergeben.

Die Corvettes sind heute gehandicapt unterwegs. Sowohl bei Toni Seiler als auch bei Luca Pirri haben Motorenaussetzer zu längeren bzw. öfteren Boxenbesuchen geführt. Die orangene Corvette lässt nach den 3. Stopp das Rennen Rennen sein und wird abgestellt. Oliver Mayer schleppt sich in der gelben Corvette Platz um Platz verlierend um den Kurs. Am Besten hält sich noch Jiri Skula in der Tschechischen MM-Corvette. Martin Matzke erläutert das es aber auch dort Probleme gibt:


MM-Corvette



Podium


Rang 4 geht an das Argo-Team in dem Harry Becker und Frank Kechele knapp am Podium vorbei schrammen.  Emanuel Rodrigues und  Phllipe Dumas erringen für das Hexis-Team Rang 5 und der 6 Rang geht an Haase/T&T die ihren  Rang am Ende gegen einen vehement nachdrängenden Frank Schmickler verteidigen.

Das Rennen kann das Matech-Team am Ende als Doppelsieg verbuchen. Heyer/Hennerici queren 0.339s vor von Gartsen/Mutsch  die Ziellinie. Von Gartsen gibt im Ziel zu erkennen das er die Teamkollegen vorbei gelassen hat um ihren Rückstand in der Meisterschaft nicht zu gross werden zu lassen. Die Bergmeister-Brüder fahren das 2. Podium an diesem Wochenende ein was sie in der Fahrertabelle auf dem 2. Platz bringt.


Matech-Doppelsieg




Ergebnis
Platz Nr Fahrercrew Bewerber Land Fahrzeug Runden Abstand schnellste
1 5 Kenneth Heyer (D), Marc Hennerici (D) Matech GT Racing CH Ford GT 38 - 1:31,431
2 6 Jürgen von Gartsen (D), Thomas Mutsch (D) Matech GT Racing CH Ford GT 38 0,339 1:30,861
3 15 Jörg Bergmeister (D), Tim Bergmeister (D) Mühlner Motorsport B Porsche 997 GT3 Cup S 38 26,765 1:31,895
4 4 Harald Becker (D), Frank Kechele (D) Argo Racing B Lamborghini Gallardo GT3 38 14,657 1:31,890
5 30 Manuel Rodrigues (F), Phillipe Dumas (F) Hexis Racing F Aston Martin DBRS9 38 11,754 1:32,553
6 1 Albert von Thurn & Taxis (D), Christopher Haase (D) Reiter Engineering D Lamborghini Gallardo GT3 38 2,649 1:32,747
7 3 Sebastian Asch (D), Frank Schmickler (D) Argo Racing B Lamborghini Gallardo GT3 38 1,435 1:32,947
8 29 Thomas Accary (F), Julien Rodrigues (F) Hexis Racing F Aston Martin DBRS9 38 5,171 1:33,326
9 11 Marius Ritskes (NL), Mike Hezemans (NL) Reiter Engineering D Lamborghini Gallardo GT3 38 2,189 1:32,135
10 31 Jiri Skula (CZ), Martin Matzke (CZ) MM Racing CZ Corvette Z.06 GT3 38 5,292 1:33,136
11 2 Dennis Retera (NL), Gianni Morbidelli (I) Reiter Engineering D Lamborghini Gallardo GT3 38 0,485 1:32,955
12 44 Michael Raja (D), Rainer Stiefel (D) MRP-Motorsport D Lamborghini Gallardo GT3 38 22,779 1:33,820
13 28 Jens Richter (D), Manuel Lauck (D) JvO Autosport D Porsche 997 GT3 Cup 37 1lap 1:33,878
14 24 Chris Hyman (GB), Paul Warren (GB) Kessel Racing Schweiz CH Ferrari F430 GT3 37 18,729 1:34,094
15 16 Jeroen Bleekemolen (NL), Ronald Van De Laar (NL) Mühlner Motorsport B Porsche 997 GT3 Cup S 36 1lap 1:33,341
16 40 Mathias Schmitter (A), Jörg Peham (A) G-Private-Racing D Porsche 997 GT3 Cup 36 12,393 1:36,009
17 18 Oliver Mayer (D), Toni Seiler (CH) Toni Seiler Racing CH Corvette Z.06 GT3 36 8,592 1:32,649
18 39 Otto Dragoun (A), Alex Guillaume Ellinger (A) G-Private-Racing D Porsche 997 GT3 Cup 36 43,679 1:37,404
19 19 Hans Hauser (CH), Mauro Casadei (I) Toni Seiler Racing CH Corvette Z.06 GT3 29 Zündung 1:32,889
20 27 Sven Hannawald (D), Christoph Langen (D) Schnabl Engineering D Porsche 997 GT3 Cup 25 Motor 1:36,489
21 33 Dirk Ebeling (D), Frank Stippler (D) Heico Motorsport D Porsche 997 GT3 Cup S 9 Heckschaden 1:33,508
DIS 22 Freddy Kremer (CH), Peter Terting (D) Kessel Racing Schweiz CH Ferrari F430 GT3 27 Frontschaden 1:35,057
DNS 38 Luca Pirri (I), Alois Meir (A) G-Private-Racing D Corvette Z.06 GT3 0

DNS 23 Thomas Wille (D), Carsten Welpmann (D) Kessel Racing Schweiz CH Ferrari F430 GT3 0