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ADAC-GT-Masters Nürburgring
15-17.08.2008

von Harald Gallinnis
Fotos: Harald Gallinnis, Henning Stubbe & Jan Hettler

26 Autos waren für den Ring gemedet. Nachdem ein Kundenpilot bei Matech ob der am Nürburgring angesagten Wetterlage abspringt bleiben 25 Wagen übrig.


Mit 7 Corvettes startet das bislang stärkste Kontingent der amerikanischen Big Block Geschosse bei der Runde im Rahmen der 1000km am Nürburgring. Neben den bekannten Teams von  MM-Racing  (2 Corvettes - wieder starten auf dem 2. Wagen Lacko/Voitek), Toni Seiler Racing (2) G-Private (1) & Callaway Competition startet die französische Mannschaft Red Racing erst- und wie es so aussieht auch einmalig im GT-Masters. Dabei handelt es sich um einen Testeinsatz einer frisch vom Team von Marc Sourd erworbenen Z06R GT3. Die 2006´er Corvette soll in diesem jahr noch bei den FIA-Rennen in Nogaro und Dubai zum Einsatz kommen ehe im nächsten Jahr ein Einsatz in der FFSA-GT-Meisterschaft ansteht. Red Racing hatte zuletzt einen Porsche GT3 in der FFSA-GT eingesetzt und in der FIA-GT eine GT1-Viper und in der Vergangenheit auch einen Lister Storm eingesetzt. Am Ring greifen die beiden französischen Piloten David Ferrer und  Hendrick Amadeau  ins Steuer.


Red Corvette

Mühlner


Bei Matech sind Kenneth Heyer und Marc Hennerici nun doch auf einem nagelneuen Chassis unterwegs. Das vorherige Auto ist nach dem Crash in Assen zwar wieder hergerichtet worden wird aber voraussichtlich nun ein Dasein als Showcar fristen. Auch der eigentlich zweite genannte Wagen wäre ein Neuaufbau gewesen. Angeblich sollen damit nun 10 aufgebaute Ford GT existieren, davon 4 umgebaute Strassenwagen und 6 die aus der Serie von 30 für den Rennsport nachgelegten Karossen aufgebaut worden sind. Die 3 nächsten Wagen sollen schon bei Matech im Aufbau sein.

Nach dem erfolgreichen Einsatz bei den 24 Stunden von Spa hofft man im Mühlner-Team für den Nürburgring auf weiteres Rennglück am Ring. Tim Bergmeister spekuliert auf die Platzierungsgewichte: "Meine direkten Konkurrenten aus dem Gallardo-Lager haben nun die maximalen 100kg im Auto während wir auf 30kg abspecken dürften. Zusammen mit dem guten Handling  des Porsche sollte hier was gehen. Die Strecke liegt dem 997. "

Ford GT

Corvette



In Session 2 belegen die beiden Argo Wagen die vordersten Positionen. Frank Kechele und Harald Becker mit einer 1:59.630, sowie Frank Schmickler/Sebastian Asch 0,807s dahinter holen für das in Belgien beheimatete deutschsprachige Team die Doppelbestzeit. Dahinter kann sich Sascha Bert in der G-Private Corvette plazieren. Der immer noch laut Kenneth Heyer an Kinderkrankheiten leidende Ford GT und die beiden Mühlner-Porsche #15 & #16 (Bergmeister/Stippler vor van der Laar/Bleekemolen) komplettieren die Top-6 

In den freien Trainings am Freitag zeigt sich das Christopher Haase und Albert von Thurn und  Taxis an ihren  100kg im Wagen ordentlich zu knabbern haben.  Rang 7  in der erste Session und Rang x in der 2. stehen zu Buche. Die Bestzeit in der ersten Session erzielt Sascha Bert in der unter G-Private genannten Z06R-GT3 mit einer 1:59,947. 0,9s dahinter kommt die Callaway-Corvette von Ludwig/Schwager ins Tableau. Die Argo-Racing Mannschaft  zeigt das der Ring ihr Ding ist und belegt die Ränge 3 (Schmickler/Asch) & 4 (Becker/Kechele). Die Top 6 beschliessen der Matech-Ford und der Mühlner-Porsche von Bergmeister/Stippler.

Argo


Qualifying

Pole Schwager

Pole Kechele

Qualifyingergebnis 1


Pos No
Team Nat Car Qualifying time
1 57 Dominik Schwager (D) Callaway Competition D Corvette Z.06 GT3 2:00,133
2 5 Marc Hennerici (D) Matech GT Racing CH Ford GT 2:00,701
3 3 Sebastian Asch (D) Argo Racing B Lamborghini Gallardo GT3 2:01,039
4 4 Harald Becker (D) Argo Racing B Lamborghini Gallardo GT3 2:01,543
5 23 Nikki Cadei (I) Kessel Racing Schweiz CH Ferrari F430 GT3 2:01,599
6 31 Martin Matzke (CZ) MM Racing CZ Corvette Z.06 GT3 2:02,230
7 27 Thomas Jäger (D) Schnabl Engineering D Porsche 997 GT3 Cup 2:02,291
8 29 Michel Frey (CH) Hexis Racing F Aston Martin DBRS9 2:02,326
9 18 Oliver Mayer (D) Toni Seiler Racing CH Corvette Z.06 GT3 2:02,581
10 1 Albert von Thurn & Taxis (D) Reiter Engineering D Lamborghini Gallardo GT3 2:02,730
11 15 Frank Stippler (D) Mühlner Motorsport B Porsche 997 GT3 Cup S 2:02,747
12 52 Stepan Voitek (CZ) MM Racing CZ Corvette Z.06 GT3 2:02,980
13 44 Rainer Stiefel (D) MRP-Motorsport D Lamborghini Gallardo GT3 2:03,032
14 28 Christopher Mies (D) JvO Autosport D Porsche 997 GT3 Cup 2:04,028
15 22 Thomas Wille (LI) Kessel Racing Schweiz CH Ferrari F430 GT3 2:04,114
16 14 Frank Kräling (D) Mühlner Motorsport B Porsche 997 GT3 Cup S 2:05,217
17 40 Mathias Schmitter (A) G-Private-Racing D Porsche 997 GT3 Cup 2:05,380
18 30 Tobias Blätterer (CH) Hexis Racing F Aston Martin DBRS9 2:05,886
19 39 Alex Guillaume Ellinger (A) G-Private-Racing D Porsche 997 GT3 Cup 2:06,712
20 16 Ronald Van De Laar (NL) Mühlner Motorsport B Porsche 997 GT3 Cup S 2:06,860
21 38 Alois Meir (A) G-Private-Racing D Corvette Z.06 GT3 2:06,995
22 11 Marius Ritskes (NL) Reiter Engineering D Lamborghini Gallardo GT3 2:07,656
23 24 Stephane Jaggi (CH) Kessel Racing Schweiz CH Ferrari F430 GT3 2:08,081
24 55 David Ferrer (F) RED Racing D Corvette Z.06 GT3 2:09,709
25 19 Martin Wachter (LI) Toni Seiler Racing CH Corvette Z.06 GT3 2:11,572

Qualifyingergebnis 2


Pos No
Team Nat Car Qualifying time
1 4 Frank Kechele (D) Argo Racing B Lamborghini Gallardo GT3 1:58,914
2 57 Klaus Ludwig (D) Callaway Competition D Corvette Z.06 GT3 1:59,657
3 38 Sascha Bert (D) G-Private-Racing D Corvette Z.06 GT3 1:59,751
4 3 Frank Schmickler (D) Argo Racing B Lamborghini Gallardo GT3 1:59,763
5 1 Christopher Haase (D) Reiter Engineering D Lamborghini Gallardo GT3 2:00,787
6 16 Sebastian Bleekemolen (NL) Mühlner Motorsport B Porsche 997 GT3 Cup S 2:00,827
7 15 Tim Bergmeister (D) Mühlner Motorsport B Porsche 997 GT3 Cup S 2:00,982
8 5 Kenneth Heyer (D) Matech GT Racing CH Ford GT 2:01,247
9 29 Christian Hohenadel (D) Hexis Racing F Aston Martin DBRS9 2:01,408
10 23 Plamen Kralev (BUL) Kessel Racing Schweiz CH Ferrari F430 GT3 2:01,426
11 18 Toni Seiler (CH) Toni Seiler Racing CH Corvette Z.06 GT3 2:01,548
12 31 Jiri Skula (CZ) MM Racing CZ Corvette Z.06 GT3 2:01,579
13 11 Jan Lammers (NL) Reiter Engineering D Lamborghini Gallardo GT3 2:01,763
14 40 Jörg Peham (A) G-Private-Racing D Porsche 997 GT3 Cup 2:02,152
15 30 Pierre Brice Mena (F) Hexis Racing F Aston Martin DBRS9 2:02,232
16 44 Michael Raja (D) MRP-Motorsport D Lamborghini Gallardo GT3 2:02,322
17 14 Marc Gindorf (D) Mühlner Motorsport B Porsche 997 GT3 Cup S 2:02,586
18 55 Ulric Amardo (P) RED Racing D Corvette Z.06 GT3 2:02,752
19 22 Freddy Kremer (CH) Kessel Racing Schweiz CH Ferrari F430 GT3 2:03,900
20 28 Jens Richter (D) JvO Autosport D Porsche 997 GT3 Cup 2:05,141
21 19 Hans Hauser (CH) Toni Seiler Racing CH Corvette Z.06 GT3 2:05,513
22 27 Sven Hannawald (D) Schnabl Engineering D Porsche 997 GT3 Cup 2:07,019
23 24 Leonard Vernet (CH) Kessel Racing Schweiz CH Ferrari F430 GT3 2:07,689
24 39 Otto Dragoun (A) G-Private-Racing D Porsche 997 GT3 Cup 2:08,195
25 52 Adam Lacko (CZ) MM Racing CZ Corvette Z.06 GT3 9:59,999

1. Rennen
Start

Kampf um P3

 Zwischen beide Wagen passt streckenweise kein Handtuch mehr, wobei sich der Lackaustausch erfreulicherweise in Grenzen hält. Erst in Runde 7 kann der Italiener in der Mercedesarena sich endlich am Deutschen vorbei pressen und P3 übernehmen. Harald Becker hat zu diesem Zeitpunkt schon den Anschluss verloren und muss sich nach hinten gegen den aufkommenden Martin Matzke verteidigen.

Die Spitze kommt beim Start zum 9.Lauf der Saison unbeschadet durch den Haughaken. Ganz ohne Kollateralschäden läuft es aber auch diesesmal nicht ab. Frank Stippler bleibt am Hexis Aston von Michel Frey hängen. Während der Aston nach einer unwesentlichen Reperaturpause mit 17 Runden Rückstand das Feld wieder vor sich her scheuchen kann, ist für den  Porsche von Meisterschaftskandidat Tim Bergmeister Schluss. Vorne setzt sich Dominik Schwager mit Marc Hennerici im Schlepptau ab. Dahinter entspinnt sich der spannendste Zweikampf des Rennens.

Ferraripilot Nikki Cadei hat sich beim Start schon an Harald Becker vorbeibeschleunigt und fast nun Sebastian Asch im 2. Argo ins Auge. Der entdeckt sein Kämpferherz und hält rundenlang dagegen.

P1&2

Jäger

Unabhängig voneinender kreiseln die beiden Eidgenossen Thomas Blätterer im überlebenden Hexis Aston und Stephane Jaggi im Kessel-Kremer-Ferrari durch den Kies des Haug-Hakens. Thomas Jäger kann seine sensationelle 7. Position mit dem alten Cup-Porsche vor den GT3 Cup S weiter halten. InRunde 11 stoppt T&T als erster und eröffnet den Reigen der Boxenstopps.

Schwager, Hennerici, Cadei und Jäger kommen als Letzte des Feldes um die Runden 15-17 herein. Der blaue Ford GT fängt in der Runde vorher allerdings schon an rauchzeichen bei den Bremsvorgängen zu geben und verliert mächtig Boden auf Schwager, so das der Kessel-Ferrari schließlich sogar am blauen Boliden vorbeiziehen kann.

Wenig später wirde der Lambo-Routinier vom tschechischen Corvette-Piloten kassiert. Weiter hinten ist aus die 2. Corvette des MM-Teams auch in einer Jagdmission unterwegs. Toni Seilers Teamkollege Oliver Mayer muss sich gegen Stepan Voitek erwehren.

In Runde 10 führt Schwager in der Corvette #57 vor Hennerici im Ford #5, Cadei im Ferrari #23, Asch im Lambo #3, Matzke in der Corvette #31und Becker im Lambo #4. Thomas Jäger im Schnabl-Engineering Porsche #27, Mayer in der Corvette #18, Voiteck in  der Corvette #52 und Albert von Thurn und Taxis im an der Front ondulierten Lambo #1 komplettieren die Top-10. 


Seiler

Dreher RED

In der 20. Runde  lautet die Reihung:
# 57 vor #23, #31, #3, #4, #18, #52, #1, #27 und #22.

Sven Hannawald führt  zu diesem Zeitpunkt die Porschewertung klar an. Das Studium der Datenaufzeichnung zusammen mit Partner Jäger macht sich noch voll bezahlt. Leider beendet ein massiver Ausrutscher eine Runde vor dem Ende das bislang beste Rennen des Porsche Piloten,

Die französische Red-Racing Mannschaft stellt die gelbe Corvette wegen eines nachlassenden Öldrucks sicherheitshalber ab. Im Feld holt derweil Frank Kechele auf seinen Teamkollegen Frank Schmickler auf.  

 Zwar wird noch auf Kenneth Heyer gewehselt doch der kommt nur eine Runde später erneut an die Box und stellt den Wagen mit unfahrbaren Bremsverhalten endgültig ab.

Vorne sitzt derweil Klaus Ludwig in der Corvette und lässt hier nichts anbrennen. Cadeis Partner Plamen Kralev kann das Tempo seines Partners zwar nicht ganz mitgehen, hält aber den herausgefahrenen Vorsprung im Griff. 

Mittelfeld

Die letzte Viertelstunde lebt von der Aufholjagd des Polemanns für das kommende Rennen. Kechele macht auf seine Vorderleute zwischen ein und anderthalb Sekunden pro Runde gut. In Runde 26 hat er den Anschluss auf seinen Teamkollegen hergestellt . In der Mercedesarena wird der Wechsel auf P4 vollzogen . Der zur Überrundung anstehende Hans Hauser dreht sich ehrfurchtsvoll aus dem Weg des Argo-D-Zugs.


Nun steht die Jagd auf die MM-Corvette von  Jiri Skula an. Doch der auf P3 platzierte  tscheche legt einen kurzen Zwischenspurt ein. Der soll am Ende reichen um dem wieder Fahrt aufnehmenden  Kechele auf P4 zu verweisen. Die  Aufholjagd bleibt ohne Lohn.

Vorne machen Klaus Ludwig und Dominik Schwager den 2. Sieg der Saison nach dem Erfolg am Nürburgring klar. Nikki Cadei und Plamen Kralev erringen einen Überraschungserfolg für die Ferrari-Mannschaft von Kessel Racing. Dahinter verbuchen die beiden Tschechen Matzke und Skula einen weiteren Erfolg in der aufstigenden Formkurve. Mit dem 8. Platz übernehmen Haase und Thurn und Taxis die Tabellenführung mit 3 Punkten Vorsprung.

Bei Ford ist sind die Stimmungen gemischt: Kennteh Heyer steht der Frust ob des erneuten ausfalls ins Gesicht geschrieben. Marc Hennerici gibt sich kämpferisch: "Morgen wird angegriffen!"

Podium



Ergebnis Rennen 1
Pos No Drivers Team Nat Wagen
Laps Abstand schnellste Startpos.
1 57 Dominik Schwager (D), Klaus Ludwig (D) Callaway Competition D Corvette Z.06 GT3 29 - 2:02,146 1
2 22 Thomas Wille (LI), Freddy Kremer (CH) Kessel Racing Schweiz CH Ferrari F430 GT3 29 11,891 2:02,115 15
3 31 Martin Matzke (CZ), Jiri Skula (CZ) MM Racing CZ Corvette Z.06 GT3 29 16,418 2:03,727 6
4 4 Harald Becker (D), Frank Kechele (D) Argo Racing B Lamborghini Gallardo GT3 29 0,551 2:02,920 4
5 3 Sebastian Asch (D), Frank Schmickler (D) Argo Racing B Lamborghini Gallardo GT3 29 14,907 2:03,527 3
6 52 Stepan Voitek (CZ), Adam Lacko (CZ) MM Racing CZ Corvette Z.06 GT3 29 2,6 2:03,294 12
7 18 Oliver Mayer (D), Toni Seiler (CH) Toni Seiler Racing CH Corvette Z.06 GT3 29 5,838 2:04,385 9
8 1 Albert von Thurn & Taxis (D), Christopher Haase (D) Reiter Engineering D Lamborghini Gallardo GT3 29 2,386 2:04,295 10
9 38 Alois Meir (A), Sascha Bert (D) G-Private-Racing D Corvette Z.06 GT3 29 11,564 2:02,175 21
10 16 Ronald Van De Laar (NL), Sebastian Bleekemolen (NL) Mühlner Motorsport B Porsche 997 GT3 Cup S 29 12,881 2:02,482 20
11 14 Frank Kräling (D), Marc Gindorf (D) Mühlner Motorsport B Porsche 997 GT3 Cup S 29 5,108 2:04,055 16
12 11 Marius Ritskes (NL), Jan Lammers (NL) Reiter Engineering D Lamborghini Gallardo GT3 29 5,047 2:04,266 22
13 23 Nikki Cadei (I), Plamen Kralev (BUL) Kessel Racing Schweiz CH Ferrari F430 GT3 29 9,177 2:05,094 5
14 30 Tobias Blätterer (CH), Pierre Brice Mena (F) Hexis Racing F Aston Martin DBRS9 29 10,818 2:04,202 18
15 44 Rainer Stiefel (D), Michael Raja (D) MRP-Motorsport D Lamborghini Gallardo GT3 29 7,038 2:05,780 13
16 40 Mathias Schmitter (A), Jörg Peham (A) G-Private-Racing D Porsche 997 GT3 Cup 28 -1 2:05,001 17
17 28 Christopher Mies (D), Jens Richter (D) JvO Autosport D Porsche 997 GT3 Cup 28 3,64 2:05,881 14
18 19 Martin Wachter (LI), Hans Hauser (CH) Toni Seiler Racing CH Corvette Z.06 GT3 28 01:12,1 2:06,130 25
19 39 Alex Guillaume Ellinger (A), Otto Dragoun (A) G-Private-Racing D Porsche 997 GT3 Cup 28 3,738 2:07,682 19
20 27 Thomas Jäger (D), Sven Hannawald (D) Schnabl Engineering D Porsche 997 GT3 Cup 27 -1 2:04,806 7
21 24 Stephane Jaggi (CH), Leonard Vernet (CH) Kessel Racing Schweiz CH Ferrari F430 GT3 27 02:40,0 2:08,292 23
22 55 David Ferrer (F), Ulric Amardo (P) RED Racing D Corvette Z.06 GT3 22 Öldruck 2:03,967 24
23 5 Marc Hennerici (D), Kenneth Heyer (D) Matech GT Racing CH Ford GT 18 Bremsen 2:02,372 2
24 29 Michel Frey (CH), Christian Hohenadel (D) Hexis Racing F Aston Martin DBRS9 11 Handling 2:04,062 8
25 15 Frank Stippler (D), Tim Bergmeister (D) Mühlner Motorsport B Porsche 997 GT3 Cup S 0 Unfall 9:59,999 11

Rennen 2

Start Rennen 2





Crash Haase

In Runde 10 hat Plamen Kralev mit dem auf P10 liegenden Kessel Ferrari einen massiven Dreher in der Mercedes Arena und fällt um 2 Positionen zurück. Amsonsten ist die erste Rennphase recht ereignislos, bis in Runde 12 Sven Hannawald und Frank Schmickler die runde der Boxenstopps eröffnen.

MM-Pilot Stepan Voitek strandet mit der frisch übernommenen MM-Corvette im Kies des Haug-Hakens. In Runde 18 kommt Sascha Bert als letzter und Führender in die Box. Er wechselt auf Alois Meir, der 2 Runden später die Führung an Dominik Schwager in der Ford-Kurve verliert. Wenig später muss er an der selben Stelle auch Harald Becker passieren lassen, der von Kechele den gelben Lamborghini übernommen hat und nun auf P2 liegt.

Frank Stippler und Alois Meir müssen wegen Unterschreitung der Boxenstandzeit zu einer Stop&Go  an die Box kommen. In Runde 22 rollt Ausgangs der Boxengasse der 4.platzierte Aston von Michel Frey aus. Gleichzeitig fliegt Nicki Cadei in der Coca-Cola-Kurve ab. Der Ferrari kann zwar aus dem Kies befreit werden, wird von Cadei aber wenige hundert Meter später an der Seite des Aston geparkt. Der Italiener lag zum Zeitpunkt der Ausrutschers auf P6.

Polesetter Frank Kechele kommt schon beim Start unter Druck der beiden folgenden Corvetten von Klaus Ludwig und Sascha Bert. Hinter ihm kommt es im Haughaken zu einer Kettenreaktion deren Auslöser Adam Lacko in der MM-Corvette ist. Der wirft den Anker beim Anbremsen der Spitzkehre zu spät aus und muss die Flanke von Christopher Haase als Bremszone mit einbeziehen. Der Champ wird obendrein in die Seite von Kenneth Heyers Ford geschubst. Für den Lambo-Piloten ist an Ort und Stelle Schluss. Heyer kann zwar ins Mittelfeld verbannt weiterfahren, muss aber wenig später mit einem Kupplungsdefekt aufgeben. Irgendwie hat man die Seuche im Wagen.

Aus der ersten Runde kommen die Corvettes von Klaus Ludwig und Sascha Bert als Führende zurück. Kechele ist 3. gefolgt von Teamkollege Schmickler der von den beiden Mühlner Porsches von Tim Bergmeister und Sebastian Bleekemolen gejagt wird. Um Platz 11 ist ein Kampfpaket von 6 Wagen zusammen, aber die Positionen an der Front sind bezogen.

Es dauert nicht lange bis auch Lacko an die Box kommen muß. Deweil strandet Otto Dragoun mit dem schwarzen G-Private Porsche in der Dunlop-Kehre mit abgesprungener Radmutter. Wenig später wird auch Sven Hannawald von einer gelben  Corvette in der Dunlop-Kehre umgedreht.  Ludwig

Hanni


Ludwig/Schwager gewinnen somit das 3.Rennen des Jahres vor Becker/Kechele und Asch/Schmickler. Damit wiederholt die Argo-Crew ihr gutes Ergebnis aus Saison-Lauf 3 am Ring, bekommt aber wegen des Gaststarterstatus der Corvette-piloten volle Punkte. Die 6 Punkte für P5 reichen Tim Bergmesiter um die vorläufige Tabellenführung wieder an sich zu reissen. Teamkollege van der Laer wird mit Co Bleekemolen Fünfter. P6 geht an Sascha Bert und Alois Meir.

In Runde 25 verliert Marius Ritskes P7 zuerst an Frank Kräling und dann an Michael Raja. Der auch in der Kampfgruppe befindliche Thomas Blättlere hat sich kurz zuvor mit einem Dreher beim Anbremsen.des Haughakens aus der Auseinandersetzung verabschiedet. Sebastian Asch kann sich letztlich noch an Meir vorbeischieben. Durch einen zusätzlichen Dreher kurz vor Schluss verliert der Corvette-Pilot P4 noch an die Mühlner-Piloten Stippler und Van der Laar.

Becker/Kechele


 





Ergebnis Rennen 2
Pos No Fahrer Team Nat Wagen Runden Abstand schnellste Startpos.
1 57 Klaus Ludwig (D), Dominik Schwager (D) Callaway Competition D Corvette Z.06 GT3 29 - 2:00,896 2
2 4 Frank Kechele (D), Harald Becker (D) Argo Racing B Lamborghini Gallardo GT3 29 30,994 2:01,163 1
3 3 Frank Schmickler (D), Sebastian Asch (D) Argo Racing B Lamborghini Gallardo GT3 29 36,313 2:02,331 4
4 15 Tim Bergmeister (D), Frank Stippler (D) Mühlner Motorsport B Porsche 997 GT3 Cup S 29 10,184 2:02,501 7
5 16 Sebastian Bleekemolen (NL), Ronald Van De Laar (NL) Mühlner Motorsport B Porsche 997 GT3 Cup S 29 10,768 2:02,259 6
6 38 Sascha Bert (D), Alois Meir (A) G-Private-Racing D Corvette Z.06 GT3 29 16,875 2:00,763 3
7 14 Marc Gindorf (D), Frank Kräling (D) Mühlner Motorsport B Porsche 997 GT3 Cup S 29 0,765 2:03,060 17
8 44 Michael Raja (D), Rainer Stiefel (D) MRP-Motorsport D Lamborghini Gallardo GT3 29 0,305 2:03,343 16
9 11 Jan Lammers (NL), Marius Ritskes (NL) Reiter Engineering D Lamborghini Gallardo GT3 29 9,088 2:03,055 13
10 18 Toni Seiler (CH), Oliver Mayer (D) Toni Seiler Racing CH Corvette Z.06 GT3 29 0,3 2:02,926 11
11 30 Pierre Brice Mena (F), Tobias Blätterer (CH) Hexis Racing F Aston Martin DBRS9 29 0,06 2:02,973 15
12 40 Jörg Peham (A), Mathias Schmitter (A) G-Private-Racing D Porsche 997 GT3 Cup 28 -1 2:03,083 14
13 27 Sven Hannawald (D), Thomas Jäger (D) Schnabl Engineering D Porsche 997 GT3 Cup 28 13,098 2:03,477 22
14 28 Jens Richter (D), Christopher Mies (D) JvO Autosport D Porsche 997 GT3 Cup 28 8,639 2:06,055 20
15 31 Jiri Skula (CZ), Martin Matzke (CZ) MM Racing CZ Corvette Z.06 GT3 28 44,713 2:02,849 12
16 24 Leonard Vernet (CH), Stephane Jaggi (CH) Kessel Racing Schweiz CH Ferrari F430 GT3 28 10,28 2:07,360 23
17 19 Hans Hauser (CH), Martin Wachter (LI) Toni Seiler Racing CH Corvette Z.06 GT3 28 22,219 2:05,069 21
18 55 Ulric Amardo (P), David Ferrer (F) RED Racing D Corvette Z.06 GT3 26 -2 2:02,931 18
19 22 Freddy Kremer (CH), Thomas Wille (LI) Kessel Racing Schweiz CH Ferrari F430 GT3 26 50,412 2:04,786 19
20 29 Christian Hohenadel (D), Michel Frey (CH) Hexis Racing F Aston Martin DBRS9 22 -4 2:03,256 9
21 23 Plamen Kralev (BUL), Nikki Cadei (I) Kessel Racing Schweiz CH Ferrari F430 GT3 22 1:34,367 2:02,763 10
22 52 Adam Lacko (CZ), Stepan Voitek (CZ) MM Racing CZ Corvette Z.06 GT3 13 Technisch 2:02,081 25
23 39 Otto Dragoun (A), Alex Guillaume Ellinger (A) G-Private-Racing D Porsche 997 GT3 Cup 6 Radmutter 2:10,952 24
24 5 Kenneth Heyer (D), Marc Hennerici (D) Matech GT Racing CH Ford GT 2 Gaszug - 8
25 1 Christopher Haase (D), Albert von Thurn & Taxis (D) Reiter Engineering D Lamborghini Gallardo GT3 0 Unfall - 5