Drittes Rennviertel |
Auch wieder auf die Strecke geht der Mosler von Gravitiy International Racing. Jedoch sitzt nicht mehr Anthony Kumpen drin sondern Vincent Radermecker. Kumpen sass so nur ca 10 Minuten im Auto. Auch wieder auf der Strecke ist der GPR Porsche, zur Zeit liegt man auf Rang 18. Kurz vor 5 Uhr ist der NGT Porsche das schnellste Auto im feld, man holt stetig auf den MPM Porsche vor ihnen auf, von anfänglichen 25 Sekunden sind es jetzt nur noch rund 17 Sek. In der Tankzone befindet sich der #1 Cup S Porsche, anschließend gibt es noch neues schwarzes Gold und Bas Leinders übergibt an seinen Team Kollegen Christian Kelders. Gerade einmal noch 12 Sekunden beträgt der Vorsprung von Palttala auf Maes, Maes rückt Stück für Stück näher, wenn er weiterhin in dem Tempo aufholt ist er in rund 5 Runden direkt im Heck des Porsche 996 RS von MPM. Von alle dem komplett unbeirrt dreht David Loix im Prospeed Cup S eine schnelle Runde nach der anderen, damit baut er den Vorsprung weiteraus. Leider abermals in der Garage steht der Gravity Mosler. Mit gerade einmal noch einer guten Sekunde Abstand zueinander jagdt Ruben Maes, Markus Palttala um den Kurs von Zolder. Doch zu einem Duell kommt es nicht, der MPM Porsche steht in der Tankzone, somit erbt Maes kampflos wieder Rang 2. Auch wieder unterwegs ist der Gravity Racing International Mosler, weiterhin sitzt Radermecker im Auto. Der eben eingewechselte Kelders auf dem Porsche mit der #1 versenkt das Fahrzeug im Kiesbett, kann aber kurze Zeit später weiter fahren. Um halb 6 des Morgens, hat der führende Prospeed Porsche 6 Runden Vorsprung auf den NGT Porsche, der wiederrum 3 Runden vor dem Porsche RS des MPM Teams liegt. Zum Tanken kommt der Lamborghini, ebenfalls gibt es neue Reifen, dann geht der Wagen wieder auf die Strecke. Immoment läuft der Stier wie am Schnürchen. Nach dem man bei MPM von Palttala auf Fumal gewechselt hat, verliert man weitere wertvolle 20 Sekunden weil man vergessen hatte die Fahrererkennung einzustecken. Dadurch hat man nun ganze 4 Runden Rückstand auf P2. Auch die #7 A+ Viper pittet. Mit leicht zerfledderter Heckpartie kommt der Francorchamps Motors Ferrari zur Boxencrew gefahren, die Truppe entfernt was lose rumhängt, dann geht die Fahrt schon weiter. Nach ihrem Boxenstopp geigt die A+ Viper mächtig auf, sie macht sich mit sieben meilen Stiefeln auf die Verfolgung des vor ihr liegenden Porsche 996 Cup. Was Franchi kann, kann ich auch denkt sich wohl Anthony Kumpen im Mosler und dreht die schnellste Runde des Rennen mit 1:35,040, und das wohlgemerkt nach fast 16 Stunden Fahrzeit. Ob Franchi und Kumpen sich nochmal steigern können wird man nun sehen. Als Alexandra van de Velde den Ferrari F430 nach dem Tanken starten will, tut sich erstmal nichts mehr. Doch kurze Zeit später gehts als wäre nichts gewesen. Kurz nach 8 gibt es beim Marcos Mantis Cup Probleme mit der Lenkung, ebenfalls Probleme gibt es beim #72 Ferrari und #215 Porsche, ersterer wird per Abschleppwagen zurück in die Box gebracht. Ein kleines Feuer in der Tankzone beim betanken der #164 dem Speedlover 996 Cup bleibt zum Glück ohne Folgen. Wohl doch nicht so gut verkraftet hat der Cup S von GPR die harte Fahrweise von Franchi bzw Soulet. Dieses mal scheint es endgültig zu sein, das Team macht keine sonderlich großen Anstalten den Porsche wieder fit zu machen, die Piloten stehen zusammen in der Boxengasse. Eine offizielle Aufgabe scheint nur noch eine Frage der Zeit. Einen weiteren Boxenstop absolviert die drittplatzierte KRK Viper, der bis dato gefahren Kris Wauters übergibt an seinen kollegen Patrick Schreurs. Auch wieder zum Tanken drin ist der MPM Porsche, dadurch geht die Div.3-Führung wieder an den First Motorsport Porsche, das hin und her der beiden Fahrzeuge geht also munter weiter. Im allgemeinen ist es erstaunlich wie weit vorne die beiden Div. 3 Autos im Gesamtklassement liegen. Erfreulich ist auch das die beiden gestarteten BiTurbo Porsche von McDonalds bzw. Belgium Racing noch immer laufen. Das war die anderen Jahre nicht der Fall. |
Der rund 10 Minuten vor 4 Uhr stehengebliebende Mustang ist zurück zur Box geschleppt worden. Direkt wird er in die Garage geschoben, es gibt Vorderachsprobleme. Nach 12h Fahrzeit gibt es nirgendwo im Feld mehr einen richtigen Kampf um die Plätze, in den verbleibenden 12 Stunden wird es also darauf ankommen ohne Fehler oder Probleme durchzukommen. Ebenfalls wird die Strategie und der Spritverbrauch entscheident sein. In die Garage geschoben wird die einzig verbliebene A+ Racing Viper, der Grund hier ist, dass man neue Bremsschreiben montieren muss. Das gleiche tun die Mechaniker am Gravity Mosler. Das zur Zeit schnellste Auto im Feld ist abermal der Porsche RS mit Paltalla am Steuer, man fährt mittlere 1:37 Zeiten. Bei dem Bremsscheiben wechsell am Mosler wird auch der Fahrer gewechselt, nun am sitzt Anthony Kumpen am Lenkrad. Ein Problem mit der Lenkung hat der Marcos Mantis der Moritz Racing Truppe. Er steht in folge dessen in der Garage. Bis zu 3 Sekunden kann Ruben Maes dem Prospeed Porsche Cup S mit Franz Lamot am Steuer abnehmen, dies ändert aber nicht wirklich etwas an der Führung von ihm. Zumal man vorne beliebig auch mal vom Gas gehen kann. Nach nur rund 10 Minuten Fahrzeit von Kumpen im Mosler stellt er diesen in der Box ab, es sind wohl Antriebswellenprobleme. Still und heimlich bis auf Rang 7 nach vorne gefahren ist der Speedlover Porsche 997 GT3 Cup, man hielt sich bis jetzt aus allem raus und Platz 7 ist der verdiente Lohn. Nach gut 20 Minuten geht der Marcos auch wieder auf die Strecke. Wieder auf P2 ist Palttala, der NGT Porsche liegt damit auf P3. Im Allgemeinen ist es zur Zeit ziemlich ruhig. Um 03:40 Uhr kommt der Prospeed Porsche in die Box, Lamot übergibt an David Loix. Dieser geht mit 6 Runden Vorsprung auf die Strecke. Um kurz vor 6 hat sich im Klassement nichts verändert, weiterhin Prospeed vor NGT und MPM. Letztere bleibt aber an Posten 16 stehen. Auf der linken Seite war die hintere Felge gebrochen. Fumal schleppt den Porsche zurück zur Box. Damit liegt die KRK Viper nun wieder auf Platz 3 im Gesamtklassement. Auch den 4ten Platz verliert der MPM Porsche durch dieses Missgeschick. Um viertel vor 7 kommt Vanina Ickx im Francorchamps Ferrari an die Box und übergibt nach fast 2,5 Stunden an ihre Kollegin Alexandra van de Velde. Nach fast 15 Stunden Fahrzeit zeigt GPR Pilot Greg Franchi, was alles drin gesen wäre wenn man nicht soviele Probleme gehabt hätte. Er brennt eine 1:35,247 in den morgendlichen Asphalt von Zolder. Mittlerweile ist der Sonnenaufgang in vollem Gange, es wird ein sonniger Tag mit genauso warmen Temperaturen wie am Samstag. Um 7 Uhr endet auch die Nachtprozedur, man benutzt wieder die normale Flaggen anstatt der Blinklichter. Kurz nach 7 kommt der Führende der Division 3, der MPM Porsche RS zum Tanken in die Boxengasse, dadurch geht der direkt hinter ihm liegende Speedlover Porsche 997 Cup in Führung dieser Klasse. Auch die KRK Viper tankt, wechselt Reifen und Koen Wauters übergibt das Lenkrad an Patrick Schreuers. Weiterhin der schnellste manN im Feld ist Greg Franchi im GPR Porsche Cup S, er fährt 1:36 bzw sogar 35er Zeiten. Um 7:40 steht der First Motorsport 997 Cup an der Tanksäule, dadurch geht der nun im MPM Porsche sitzende Pulinx wieder vorbei. Beide Teams schenken sich nichts, hier wird auch die Strategie mitentscheidend sein. Auch zum Tanken drin ist der führende Prospeed Porsche. Um viertel vor 9 kommt Pulinx zum Tanken in die Tankzone, anschließend übergibt er das Steuer an Jos Menten. Der gerade wieder instand gesetzte Sport Garage Ferrari steht am Ausgang der Chicane still, zuvor hatte man am Motor gearbeitet. Einen weiteren Boxenstopp absolviert der NGT Porsche, man liegt auf P2 hat jedoch schon fast 9 Runden Rückstand auf den souverän führenden Prospeed Porsche. Nach dem nun auch der #250 First Motorsport Porsche gepittet hat, ist das alte Bild wieder hergestellt, Menten im MPM Porsche liegt wieder auf P4, mit jetzt einer Runde Vorsprung auf den Verfolger. Reifen, Bremsscheiben mit Belägen und Fahrerwechsel heißt es für die Accent Truppe rund um den Aston Martin Vantage, man liegt auf Gesamtrang 17. Wie schon angenommen war es das für letztjährige Siegerteam. Um viertel nach 9 gibt man offiziell auf. Neue Bremsbeläge gibt es für den führenden Prospeed Porsche, dadurch holt NGT Racing weiter auf, nur noch 5 Runden beträgt der Abstand. Anscheinend gibt es aber auch noch andere Probleme bei dem Prospeed Porsche, man hat Kupplungs Probleme, NGT liegt jetzt in dem Moment nur noch 3 Runden zurück. Sollte das Problem noch länger dauern wird der #11 Cup Porsche in Führung gehen. Dieses ist 5 Minuten vor halb 10 dann auch der Fall. Neuer führender ist Ward Slyus im NGT Porsche. Dadurch das der gegnerische Porsche noch immer in der Box steht, hat der neue Führende nun schon gut 3 Runden Vorsprung herrausfahren können. Ebenfalls immer näher kommt die KRK Viper dem noch immer in der Box stehndem Prospeed Porsche. Lediglich 3 Runden beträgt der Rückstand. Mit Riesenschritten nähern wir uns dem Ende des dritten Rennviertels. Es verbleiben aber noch immer lange und harte 6 Stunden Fahrzeit. Beim Beschleunigen aus Ickx Schikane auf die Start/Zielgerade, geht der Mosler MT900 von Gravity Racing erneut in Flammen auf, Bert Longin hält den Wagen an, er steigt aus und die Streckenposten löschen den kleinen Brand. |