In Runde 310 unterbricht die Mannschaft des #2-Fahrzeugs ihre Aufholjagd, und absolvieren einen Fahrerwechsel - Alexandre Negrao übergibt an Stéphane Lemeret.

Gegen halb 6 morgens muss man bei S-Berg mit einem technischen Defekt aufgeben. Die Lichtmaschine ist defekt, wie wir vom Team erfahren ist dies bereits die Zweite die im Rennen kaputt gegangen ist und nun hat man keinen Ersatz. Auch bei anderen Teams ist keine Lichtmaschine aufzutreiben, die in den Gallardo GT3 passt. 

Kurz vor 6 Uhr Morgens dreht sich der Lamborghini Murcielago RGT mit Roman Rusinov am Steuer in der Boxeneinfahrt und fällt einige Plätze zurück.

Während es in Spa nun bei bewölktem Himmel und relativ frischen Temperaturen hell wird bleibt das Klassement an der Spitze weiterhin unverändert.

Um 07:00 führen die beiden Vitaphone Maserati MC12 das Zeitentableau an, gefolgt von Allan Simonsen im Gigawave DBR9, Marcel Fässler in der verbliebenen Phoenix Carsport Racing Corvette C6.R und dem JMB Maserati MC12. Damit sind auch schon fast alle verbliebenen GT1-Fahrzeuge aufgezählt, lediglich Roman Rusinov fährt noch auf Rang 14 mit 31 Runden Rückstand.

Hinter den 5 GT1 Fahrzeugen an der Spitze sind die Top3 der GT2 Kategorie durch je eine Runde getrennt, dies sind BMS Scuderia Italia, Prospeed Competition #61 und AF Corse #50. In der G3-Klasse gibt weiterhin Mühlner Motorsport den Ton an.

Derweil muss der Ascari hinter Raidillon stoppen, fast gleichzeitig rutscht der zweite Mühlner Motorsport Porsche mit Paul van Splunteren am Steuer in das Kiesbett der Rivage.

Gegen 07:30, nur kurz nach den Problemen für den Team Eurotech Ascari und Mühlner, bleibt der Porsche GT2-R, den unter anderem Kenneth Heyer und Wolfgang Kaufmann pilotieren, im Bereich Bus-Stop stehen. Nach einigen technischen Gebrechen liegt man weit abgeschlagen auf der zweiten Seite des Timingmonitors. Eine kleines Feuer macht eine Notreparatur Heyers unmöglich, somit, endet auch das Rennen der G2-Klasse, der einzige Konkurrent aus dem Hause Gillet musste bereits vor längerer Zeit die Segel streichen.

Wenig später touchiert Roman Rusinov im Lamborghini Murcielago R-GT bei Les Combes die Reifenstapel, kann seine Fahrt aber fortsetzten.

Mit Erstaunen lässt sich Stéphane Sarrazin um 07:44 mit einer 2:17.2 die schnellste Runde des MC12 #1 notieren. Tatsächlich ändern sich etwas später die Reihenfolge an der Spitze, Sarrazin liegt nun fast 2min vor Alexandre Negrao und fährt rund 3 Sekunden pro Runde schneller als sein brasilianischer Teamkollege.

Nach 18 Stunden Rennzeit stellt sich das Ergebnis wie folgt dar: In der GT1-Kategorie führen die beiden Vitaphone Maserati MC12 mit Andrea Bertolini in der #1 vor Stéphane Lemeret in der #2. Dahinter folgt mit 4 Runden Rückstand der Gigawave Aston Martin, welchen derzeit Phillip Peter pilotiert. Auf den Rängen 4 und 5 liegen Phoenix Carsport Racing #5 und JMB Maserati #15. Abgeschlagen auf Rang 11 dreht noch der IPB Spartak Racing Lamborghini seine Runden.

In der GT2 führt BMS Scuderia Italia mit Paolo Ruberti vor Marc Lieb im Prospeed Porsche #61 und AF Corse #50 mit Mika Salo. Mit 5 Runden Rückstand sind die Chancen auf einen Podiumsplatz für den CR Scuderia Ferrari nicht mehr die allerbesten. Während das Rennen der G2-Klasse schon seit ca 08:00 "beendet" ist, tobt in der G3-Kategorie der Mühlner-interne Kampf um den Sieg. Während Marc Basseng noch die Führung übernahm liegt nun wieder das Schwesterauto in Front. Rang 3 geht an den AS Events Ferrari GT3