Erstes Rennviertel |
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In der 13ten Runde fährt Xavier Maassen mit der SRT Corvette in die Reifenstapel, er verbremst sich an der BusStop Schikane. Er schlägt vorne links ein und kommt an die Box und somit ist das Rennen schon wieder früh für die Truppe beendet, die den Wagen nach dem Unfall im Qualifying wieder hergerichtet hat. Man kann uns leider noch nicht genau sagen ob es sich um ein Bremsproblem gehandelt hat oder um einen Fahrfehler. Allerdings wird nichtmehr am Wagen gearbeitet. Nach einer halben Stunde sind die Platzierungen weitestgehend sortiert, nur Collard klemmt noch hinter dem Ferrari von Kirkaldy Nach einer Stunde kommen die beiden Führenden zeitgleich an die Box. In der G3 rutscht währenddessen der Porsche von Mühlner Motorsport #124 mit Duncan Huisman am Steuer in die Reifenstapel an der Rivage. Es sind keine grossen Schäden zu sehen. Wie er uns kurze Zeit später erzählt war kein richtiger Bremsdruck vorhanden und der Wagen hat nicht richtig gebremst, er wurde aus den Stapeln gezogen und ist weitergefahren und das Problem ist nur noch im Streckenabschnitt Brussel aufgetreten, danach fuhr der Wagen wieder normal. Beim Team überprüft man nun die Telemetrie, weil kein offensichtliches Problem vorlag. Am SportGarage Ferrari 430 GT3 #174 muss man schon jetzt die linke Radaufhängung tauschen. Nach gut 90 Minuten führt Marcel Fässler, der einen Doppelstint in der Corvette fährt, mit einer halben Minute vor Alexander Müller im JetAlliance Aston Martin, der von Karl Wendlinger übernommen hat. Auf Platz 3 liegt der Vitaphone Maserati MC12 #2 von Miguel Ramos. Nach ungefähr 105 Minuten sehen wir das erste Mal eine Porsche Führung in der GT2. Richard Lietz ist an Paolo Ruberti im BMS F430 vorbei, Jamie Melo schickt sich an es Lietz gleichzutun und klebt Ruberti schon kurze Zeit später im Heck. Kurz
vor 18 Uhr setzt der erwartete Regen ein.
Im
Mittelfeld der GT2-Fahrzeuge dreht sich Ashburn am Steuer des
Trackspeed-Porsches, und fährt kurz durch das Kies, es
passiert aber weiter
nichts. Es folgt ein Dreher des JMB-Ferraris in Les Combes,
während die
Boxencrew von PMB Motorsport den Porsche BiTurbo in die Box schiebt.
Nachdem
der obengenannte Ferrari für einige Minuten die Fahrbahn in
Richtung Rivage
versperrt hat, kann der GT3-Bolide sein Fahrt fortsetzten. Zurzeit macht Sarrazin Schritt für Schritt Boden gut auf seinen Teamkollegen, und hängt aufgrund des Verkehrs nun im Heck der der Startnummer 2. Und auch der angekündigte Regen setzt mal wieder ein. Daraufhin steuert Pierguidi die Box zum regulären Stopp an, und das Fahrzeug mit der Startnummer 1 übernimmt den zweiten Rang. Ausgang Raidillion dreht sich Hezemans in der #6 Corvette unter dem Druck des #1 Vitaphone-Maserati, woraufhin dieser seine Position an Sarrazin verliert, und auch Negrao, der das zweite Vitaphone-Fahrzeug übernommen hat, schlüpft kurz danach vorbei. Doch auch Sarrazin muss in dieser Runde zu seiner Boxencrew, und übergibt an Andrea Bertolini, sodass er auf Rang 5 hinter Turner zurückfällt.
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Zur Mittagszeit nieselt es ein wenig in Spa, aber wir starten im Trockenen. Direkt an der La Source fährt Xavier Maassen in der SRT Corvette an Karl Wendlinger im JetAlliance Aston und Marcel Fässler in der Phoenix Corvette vorbei und geht in Führung. Jos Menten in der zweiten Phoenix Corvette schafft es nicht durch die La Source und muss nun dem Feld hinterherfahren. Er wird von Bertolini im Vitaphone Maserati #1 abgeschossen.In der zweiten Runde hat Maassen einen Ausritt auf Les Combes und steuert am Ende der Runde die Box an. Es muss kurz an der Bremse gearbeitet werden, dann geht es weiter. Hierdurch geht Fässler wieder in Führung. In der siebten Umrundung schiesst dann Andre Kirkaldy Tim Mullen im Schwesterwagen an der La Source ab. Der Teamchef der CR Scuderia dürfte hierrüber nicht sehr erfreut sein.Souverän führt Wolfgang Kaufmann in der G2 mit dem BiTurbo Porsche vor dem Vertigo mit Bas Leinders am Steuer. In der G3 ist es Jan Heylen im Prospeed Competition Porsche 911 GT3 Cup S der in Führung liegt. In der GT2 liegen nach dem Start 3 Ferrai F430 in Front. Ganz vorne der BMS Ferrari vor den beiden F430 von der CR Suderia. Aus der Box starten müssen die Viper von Signa, nachdem man in der Startaufstellung nicht wegkam und der AF Corse #50 nachdem man den Motor gewechselt hat. Nach den ersten Sekunden bekommt der JMB Maserati eine Stop&Go Strafe von 2 Minuten. Man verwendet den vierten Motor der Saison, was das Reglement mit einer 2 Minuten Stop&Go bestraft. Nach 2 Stunden Renndauer fährt Marcel Fässler inzwischen mit 50 Sekunden vor Alexander Müller und Miguel Ramos. In der GT2 liegt weiterhin Richard Lietz in Führung. Dahinter haben sich die beiden Porsche von Prospeed aufgereiht. Auf Platz 2 die #61 und auf Platz 3 die #60 Die G2 wird von dem Gillet Vertigo mit Renault Kuppens angeführt, man führt mit einer Runde auf den Porsche BiTurbo von PMB. In der Klasse der GT3 Fahrzeuge ist es inzwischen der Ascari der in Front liegt. Für das kleine Team sicher eine grosse Freude. Dahinter folgt Marc Basseng im Mühlner Porsche #123 und Frans Lamot im Prospeed Cupporsche. Kurz vor der 3h Marke bekommt der Porsche BiTurbo mit Wolfgang Kaufmann am Steuer eine 2 Minuten Stop&Go Strafe aufgebrummt. Als Kurt Mollekens mit dem PK Saleen die Box ansteuert bleibt er in der Boxeneinfahrt stehen und blockiert einen F430 bei der Einfahrt in der Box. Ein Problem der extrem schmalen Boxeneinfahrt. Sowohl der Saleen als auch der Ferrari #174 haben Probleme und müssen in die Boxengasse geschoben werden. Bei SRT steht inzwischen fest, dass Luft im Bremskreislauf die Ursache für die schlechte Bremswirkung war. Nach 3,5 Stunden gibt es um den zweiten Platz einen erbitterten Kampf zwischen Piergudi im Vitaphone Maserati #2,Allan Simonsen im Gigawave Aston, Uwe Alzen in der Phönix Corvette und Stephan Sarrazin im zweiten Vitaphone Maserati. Der Abstand zwischen Platz 2 und 5 beträgt nur eine gute Sekunde. Bei der Jagd wird dann der Prospeed Cup-Porsche von Frans Lamot umgedreht. Allan Simonsen im Gigawave Aston ging das Überrunden wohl nicht fix genug, mit den Verfolgern im Rücken verständlich, aber nicht zu nicht zu Lasten der anderen Fahrzeuge im Feld. Wir bewegen uns auf die Vier-Stunden-Marke zu und der Kampf um die Positionen zwei, drei und vier hat sich inzwischen wieder beruhigt. Zwischen den zwei Vitaphone-Maseratis liegen nun zwei Sekunden, und Alzen liegt drei Sekunden zurück. Allan Simonsen hat den Anschluss ganz verloren, ihm fehlen nun gut 20 Sekunden auf den Corvette-Pilot.
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Nachdem auch Hezemans beim Pit-Stop war, übernehmen Margaritis in der #5 Phoenix-Corvette und Negrao im #2 Vitaphone-Maserati , welcher erst viermal gestoppt haben, die Plätze 1 und 2. Zur
5h Marke führt Hemroulle im Mühlner Porsche die G3
Klasse vor dem
Ferrari F430 von AS Events mit 1,5 Minuten Vorsprung, aber einem
Boxenstop weniger, an. Nach den Problemen am PMB Porsche
BiTurbo hat
dieser schon 15 Runden Rückstand auf den führenden
Vertigo. Hezemans klebt im Heck des #2
Maseratis von Negrao, und
startet einige Attacken. Am Ende der langen Kemmel-Geraden gelingt es
dem
Niederländer an dem grün-schwarzen Maserati
vorbeizuziehen, sodass er die
zweiten Gesamtposition übernimmt. In der Zwischenzeit fährt Darren Turner, der jetzt das Steuer des Gigawave-Aston-Martin übernommen hat gut zwei Sekunden schneller als die Konkurrenz. Er nimmt dann aber wieder etwas Tempo raus und fährt Rundenzeiten im Bereich der GT1-Konkurrenten. |
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Die Rundenzeiten an der Spitze steigen, aber Hezemans schafft es meistens über eine Sekunde schneller als sein Teamkollegen Margaritis zu sein, und ist nun bis auf vier Sekunden rangekommen. Die Aufholjagd wird jedoch mit einem Brand am Auto von Margaritis beendet, und Hezemans übernimmt den Platz an der “Sonne”. Margaritis war im Bereich Eau Rouge an die Bande gekommen, aber weitergefahren. Scheinbar wurden Teile an die Auspuffanlage oder andere heisse Teile gedrückt und im Streckenabschnitt zwischen Fagnes und Pouhon fing der Wagen Feuer. Der Abflug des Ferrari F430 GT3 #175 von SportGarage in der Eau Rouge fordert dann den ersten SafteyCar-Phase des Rennens zum Ende der 6-Stunden Marke. |
Position | Fahrzeug | Klasse | Fahrer | Fahrzeug | Zeit | Runden | Abstand |
1 | 1 | GT1 | Bertolini/Bartels/Sarrazin/Van De Poele | Maserati MC 12 | 6:03:04.897 | 147 | |
2 | 2 | GT1 | Negrao/Ramos/Lemeret/Pierguidi | Maserati MC 12 | 6:03:06.745 | 147 | 1.848 |
3 | 10 | GT1 | Turner/Simonsen/Peter/Thompson | Aston Martin DBR9 | 6:04:34.870 | 147 | 1:29.973 |
4 | 6 | GT1 | Fassler/Hezemans/Deletraz/Gollin | Corvette C6R | 6:05:16.966 | 147 | 2:12.069 |
5 | 33 | GT1 | Wendlinger/Sharp/Muller/Lichtner-Hoyer | Aston Martin DBR9 | 6:03:12.714 | 146 | 1 Runde |
6 | 8 | GT1 | Kox/Rusinov/Lammers/Enge | Lamborghini Murcielago | 6:05:42.610 | 145 | 2 Runden |
7 | 15 | GT1 | Ferte/Aucott/Daoudi | Maserati MC 12 | 6:04:32.770 | 142 | 5 Runden |
8 | 4 | GT1 | Longin/Kumpen/Mollekens/Bouvy | Saleen S7-R | 6:04:33.989 | 142 | 5 Runden |
9 | 77 | GT2 | Malucelli/Ruberti/Camathias/Rigon | Ferrari F430 GT2 | 6:04:30.059 | 141 | 6 Runden |
10 | 50 | GT2 | Bruni/Vilander/Melo/Salo | Ferrari F430 GT2 | 6:05:46.412 | 141 | 6 Runden |
11 | 5 | GT1 | Menten/Margaritis/Schlunssen/Alzen | Corvette Z06 | 5:35:23.106 | 140 | 7 Runden |
12 | 61 | GT2 | Collard/Westbrook/Lieb | Porsche 997 GT3 RSR | 6:03:01.583 | 140 | 7 Runden |
13 | 76 | GT2 | Lietz/Narac/Long | Porsche 997 GT3 RSR | 6:04:34.810 | 140 | 7 Runden |
14 | 56 | GT2 | Kirkaldy/Bell/Mueller/Sutton | Ferrari F430 GT2 | 6:04:35.479 | 140 | 7 Runden |
15 | 60 | GT2 | Henzler/Palttala/Forsten/Horion | Porsche 997 GT3 RSR | 6:04:43.829 | 140 | 7 Runden |
16 | 51 | GT2 | Biagi/Montanari/Farnbacher/Russo | Ferrari F430 GT2 | 6:04:45.251 | 140 | 7 Runden |
17 | 62 | GT2 | Davies/Babini/Monfardini | Ferrari F430 GT2 | 6:05:43.442 | 140 | 7 Runden |
18 | 55 | GT2 | Mullen/Niarchos/Piccini/Shedden | Ferrari F430 GT2 | 6:03:13.788 | 138 | 9 Runden |
19 | 59 | GT2 | Pompidou/Williams/Sugden/Ashburn | Porsche 997 GT3 RSR | 6:04:29.256 | 138 | 9 Runden |
20 | 57 | GT2 | Moser/Del Monte/Vannelet/Palma | Ferrari F430 GT2 | 5:54:49.793 | 136 | 11 Runden |
21 | 112 | G3 | Campbell/Jakubowski/Barde/Zangarelli | Ferrari 430 GT3 | 6:03:04.761 | 134 | 13 Runden |
22 | 123 | G3 | Thomas/Bermes/Basseng/Hemroulle | Porsche 911 GT3 Cup S | 6:04:38.040 | 134 | 13 Runden |
23 | 160 | G3 | Heylen/Dermont/Lamot/Loix | Porsche 911 GT3 Cup S | 6:03:12.756 | 133 | 14 Runden |
24 | 70 | GT2 | Baguette/Basso/Tenchini/Plati | Ferrari F430 | 6:03:23.241 | 133 | 14 Runden |
25 | 108 | G3 | Duez/Sougnez/Wauters/Muytjens | Porsche 911 GT3 Cup S | 6:04:40.367 | 133 | 14 Runden |
26 | 75 | GT2 | Baird/Twigg/Juniper/Forbes | Porsche 997 GT3 RSR | 6:05:45.232 | 133 | 14 Runden |
27 | 124 | G3 | Huisman/Khan/Voerman/Van Splunteren | Porsche 911 GT3 Cup S | 6:04:33.979 | 132 | 15 Runden |
28 | 145 | G3 | Kelders/Duval/Greisch/Kerkhove | Porsche 911 GT3 Cup S | 6:04:38.331 | 132 | 15 Runden |
29 | 122 | G3 | Jones/Jones/Jordan | Ascari KZ1R | 6:04:40.708 | 132 | 15 Runden |
30 | 106 | G3 | Coens/Fumal/Schroyen/Faggionato | Ferrari 430 GT3 | 5:45:08.516 | 129 | 18 Runden |
31 | 116 | G3 | Geofroy/Chaillet/Galand/Rosoux | Dodge Viper CC | 6:04:38.651 | 128 | 19 Runden |
32 | 182 | CdR | Scheier/Ballay/Kuteman/Garbagnati/Comar/Rambeaud | Ferrari 430 GT3 | 6:04:40.420 | 125 | 22 Runden |
33 | 175 | G3 | Renard/Hissom/Lacroix Wasover/Thirion | Ferrari 430 GT3 | 5:49:06.330 | 122 | 25 Runden |
34 | 141 | G3 | Noziere/Brouard/Stepec/Samon | Porsche 911 GT3 Cup | 6:04:42.592 | 122 | 25 Runden |
35 | 101 | G2 | Leinders/Kuppens/Martin | Gillet Vertigo | 6:04:36.415 | 117 | 30 Runden |
36 | 102 | G2 | Kaufmann/Talkanitsa/Ullmann/Heyer | Porsche 996 Bi-Turbo (GT2-R) | 6:03:22.192 | 112 | 35 Runden |
37 | 115 | G3 | Rich/Knauss/Kraihamer/Kuzminykh | Lamborghini Gallardo | 6:04:42.745 | 97 | 50 Runden |
38 | 140 | G3 | Fournet/Baron/Corbel/Ferreira | Porsche 911 GT3 Cup | 4:15:20.727 | 92 | 55 Runden |
39 | 174 | G3 | Brandela/Lesoudier/Peyroles/Lester | Ferrari 430 GT3 | 6:03:02.068 | 70 | 77 Runden |
40 | 121 | G3 | Helary/Desbrueres/Desbrueres/Radermecker | Ferrari 430 GT3 | 2:21:10.236 | 31 | 116 Runden |
41 | 3 | GT1 | Maassen/Soulet/Pillon/Bouchut | Corvette C6R | 55:40.024 | 12 | 135 Runden |