Um 20:30 geht es zum 1. Qualifying, es ist immernoch sehr warm und weiterhin trocken. Die schnellste Zeit kann Karl Wendlinger im Jetalliance Aston Martin für sich verzeichnen, dicht gefolgt von der SRT Corvette. Als Drittes folgt der schnelleren der beiden Vitaphone Maserati mit der Startnummer 1. Auf Platz 4 liegt die Phoenix Corvette #6 gefolgt vom Aston Martin von Gigawave.

In der GT2 liegt an der Spitze wie erwartet ein Ferrari, die Werksmannschaft von Prospeed hat es nicht ganz geschafft die Ferrari-Phalanx zu knacken. Schnellster ist der AF Corse #51 vor dem #77 BMS Scuderia Italia Ferrari und dem Prospeed Porsche #61.

Die G2 hat nach Problemen am Vertigo nur noch den Porsche BiTurbo von PMB mit einer guten gezeiteten Runde im Zeitentableau.

In der G3 schafft es der Mühlner Porsche #123 die schnellste Zeit zu fahren. Dahinter folgt das Schwesterauto und der Cupporsche von Prospeed.

Bei der Jagd auf die Bestzeit verliert Christophe Bouchut im Streckenabschnitt Blanchimont die Kontrolle über die SRT Corvette und schlägt heftig in die Reifenstapel ein. Er muss wegen Rückenschmerzen ins Krankenhaus. Der Wagen wird an die Box geschleppt und das Team beginnt die Reparatur. Man hofft den Wagen wieder fit zu kriegen. Wenn man das OK des Veranstalters bekommt will man starten, auch wenn Christophe Bouchut nicht fahren kann.

Aufgrund des Unfalls wird das Qualifying 10min vor dem eigentlichen Ende unterbrochen.

Entgegen der gestrigen Annahme, dass die Autos nur Installationlaps fahren und keine Zeitenverbesserungen gefahren werden, belehrt uns Pedro Lamy eines besseren und brennt eine 2:13er Zeit in den Asphalt. Er knackt als einziger die 2:14er Marke. Bei den gestrigen Qualifyings konnte er keine freie Runde erwischen und somit keine Topzeit fahren. 

Die ersten 5 der Zeitenliste sind sehr schnell unterwegs, schneller als im ersten Qualifying. Marcel Fässler in der Phoenix Corvette wollte sich vor Karl Wendlinger auf der Pole qualifizieren, er konnte seine Zeit zwar verbessern, aber die Pole konnte Lamy ergattern. 

In der GT2 kann sich die AF Corse Mannschaft durchsetzen, die #51 mit Biagi am Steuer konnte die schnellste Zeit für sich verbuchen. Dahinter folgt der F430 GT2 von BMS und der IMSA Matmut Porsche. Eine starke Leistung von Richard Lietz, wenn man bedenkt, dass der Prospeed Porsche #61 nur mit Werksfahrern besetzt ist.

Die G2-Klasse konnte Wolfgang Kaufmann für sich durchsetzen, das Fahren mit dem Turboporsche macht ihm nachwievor eine Menge Spass. Die G3 geht mit einer Doppelpole an Mühlner Motorsport, wo Marc Basseng im schnelleren der beiden Wagen beim gestrigen Nachtqualifying am Steuer saß. 

Insgesamt nehmen am Qualifying 3 nur 32 Autos teil. Die meisten Teams spulen auch nur ein paar Installationlaps ab und checken die Wagen durch.