Bilder Eric Teeken (live.24hseries.com) |
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In der Anfangsphase der 3. 24h von Dubai wechselte die Führung noch mehrfach. Die von der Pole gestartete VIP-Petfood-Mannschaft gab die Führung noch in den erstan Runden an die von der 2. Position startenden Proton-Mannschaft mit Simonsen, Westbrook, Nielsen & Ried ab. Einer der aussichtsreichen Kandidaten für eine gute Platzierung, Konrad Motorsport (Porsche 997 RSR, Wolfgang Kaufmann, Franz Konrad, Michael Schrey, Jeroen Bleekemolen) gehörte zu den ersten Ausfällen in diesem Rennen. |
In den ersten vier Stunden musste das Rennen nicht
weniger als vier Mal mit einer sogenannten Code 60-Phase
(Höchstgeschwindigkeit 60 km/h
für alle Teilnehmer) neutralisiert werden. Nach vier Stunden im
Rennen
führte der Porsche 997 GT3 RSR des Proton Competition-Teams (Lars
Erik
Nielsen, Allan Simonsen, Richard Westbrook, Christian Reid) - bis
Richard Westbrook beim Überrunden an einem langsameren
Nachzügler hängen blieb und sich mehrfach mit dem Porsche
überschlug. Auch das Prospeed-Team kam in Schwierigkeiten, so daß zunächst die SAS Lechner-Mannschaft von Falkner, Rosina und der Famillie Lechner zunächst die vakante Führungs-Position übernahm.
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In der 10. Rennstunde hatte die Mannschaft sich schon um 1 Runde von den Verfolgern abgesetzt und baute die Führung danach kontinuierlich aus. Dahinter entwickelte sich für die Restdistanz des Rennens ein Duell um Platz 2 zwischen dem Renault Mégane Trophy #105 des belgischen Teams Delahaye Renault Belgium (Bas Leinders, Stéphane Lemeret, Gregory Franchi, Vincent Vosse, Frédéric Bouvy) und dem Bleekemolen Race Planet-Porsche von Jan Lammers und dem Familien-Team der Bleekemolens, das die niederländische Truppe am Ende mit gerade einmal einer Runde Vorsprung gewann. |
Vor
dem Start des Rennens machten sich viele Fahrer Sorgen über die
Witterungsbedingungen, nachdem mehr und mehr Wolken über der
Rennstrecke in Dubai aufzogen. Glücklicherweise blieb es zumindest
in
den ersten 4 Rennstunden jedoch trocken, was sich aber im Verlaufe
der Nacht ändern sollte. In der Nacht etwa ab Halbzeit des Rennens
musste eine 2 stündige Code-60 wegen schwerer Regenfälle
geschaltet werden. Regen
ist in Dubai ein relativ unübliches Phänomen, jedenfalls in
den Mengen
wie es während der TOYO TIRES 24H of Dubai hinunter kam. Gegen 1
Uhr in der Nacht kam erneut einen
ausgiebigen Regenguss hinunter, während der Asphalt die enormen
Regenmengen kaum bewältigen konnte. Dadurch bildeten sich
überall auf
der Strecke Wasserpfützen und viele Teilnehmer bekamen es mit dem
gefürchteten Aquaplaning zu tun. Die Kombination aus dem
vielen Staub, Sand, Öl und Gummi-Abrieb sowie dem Regenwasser auf
der
Strecke machten den Asphalt spiegelglatt.
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Die Vorjahressieger von Duller Motorsport beendeten das erste Rennen in Dubai ohne den Z4 mit ihrem M3 E46 auf Rang 11. Noch besser dürfte sich die Mannschaft von Maeder Motorsport gefühlt haben. Ihr langstreckenerfahrener Honda S2000 mit den Piloten Mäder, Renger, Jacksties, Schönauer, Mihm steigerte sich im Verlauf des Rennens von Startposition 56 auf die 16. Position.
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Auch dahinter war ein Kampf um Rang 4 im Gange, das zwischen dem australischen Juniper Racing Porsche #26 , der Lechner-Mannschaft und dem ORMS-BMW Z4-Coupé ausgefochten wurde. Am Ende gewannen auch hier die Australier vor dem deutschen BMW von Hartung/Neuberger/Engstler, die sich von Startplatz 14 kommend streckenweise kurz bis auf Platz 2 vorgearbeitet hatten, und dem dann 2. der Lechner-Porsche, auf dem Pierre Kaffer, Christian Menzel, Hannes Danzinger und Hannes Plesse am Ende glücklicher als die Lechner-Familie auf dem A-Fahrzeug des Teams agieren konnten - die #28 fiel in der Schlussphase noch empfindlich zurück.
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Der unter saudischer Nennung
startende Ferrari F430 von Macari, Wilson, Newey, Ojjeh und Sinders,
hinter dem das JMB-Team stand, hielt sich bis zur 6.Stunde zeitweise im
Top-20 Bereich auf, sackte dann aber nach einer Reperaturpause ins
Mittelfeld ab. Der ungarische Brokernet Silversting befand sich zur
8h-Marke zwischenzeitlich in den Top-10, schwächelte aber in der
2. Rennhälfte und kam am Ende auf Rang 38 an.
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Das Rennergebnis kann unter diesem Link eingesehen und heruntergeladen werden.